Beteiligung bei der SPD-Mitgliederbefragung 40 Prozent Zukunft der Stadthalle: 70 Prozent der Mettmanner Sozialdemokraten für den Erhalt und die Sanierung
Mettmann · "Unser Verfahren der Arbeitskreise, Mitgliederbefragung und Diskussion auf der Jahreshauptversammlung hat hervorragend funktioniert. Wir wissen nun, mit der Sanierung eine Lösung zu verfolgen, die auf breiten Rückhalt bei unseren Mitgliedern zählen kann", kommentierte der Mettmanner SPD-Vorsitzende Heribert Klein das Ergebnis der Mitgliederbefragung zum Thema "Zukunft der Stadthalle".
Nach drei Arbeitskreissitzungen waren die drei Zukunftsszenarien: Abriss; Abriss und Neubau eines Kulturzentrums; Sanierung der Stadthalle, den Mitgliedern in einem Brief vorgestellt worden. Die Mitglieder konnten sodann in einem beiliegenden Fragebogen eine der drei Möglichkeiten auswählen. Um den Mitgliedern eine weitere Entscheidungshilfe zu bieten, wurde die Frage als Schwerpunktthema der Jahreshauptversammlung der SPD in Mettmann diskutiert.
Von den angeschriebenen Mitgliedern haben 40 Prozent den Fragebogen zurückgesandt, hierbei entfielen auf die Sanierung der Stadthalle 70 Prozent der Stimmen, sowohl für den Abriss als auch für den Abriss nebst Neubau eines Kulturzentrums stimmten jeweils etwa 15 Prozent der Mitglieder.
"Diese große Mehrheit für die Sanierung der Stadthalle ist für uns als Ratsfraktion ein klarer Auftrag, an dessen Erfüllung wir uns nun mit vollem Einsatz machen werden", nahm der Fraktionsvorsitzende Florian Peters das Ergebnis zur Kenntnis. "Da auch die Summe der beiden Abrissoptionen hinter den Stimmen für die Sanierung zurückbleibt, brauchen wir uns auch keine Sorgen über eine Interpretation des Ergebnisses zu machen oder gar ein Stechen abhalten", freute er sich auch über die Eindeutigkeit der Mehrheit die die Sanierung unter den Mitgliedern gefunden hat.
"Neben der inhaltlichen Position hat uns dieses Verfahren auch einen Eindruck von der Lebendigkeit und Diskussionsfreude unserer Partei vor Ort gebracht, für mich als Vorsitzenden eine besondere und schöne Erfahrung", zog Heribert Klein ein zufriedenes Fazit der Mitgliederbefragung.