Leserbrief zur Verkehrssituation in Mettmann "Welche Möglichkeiten gibt es zur Verbesserung der Verkehrssituation Innenstadt?"
Mettmann · Zur Verkehrssituation in Mettmann erreichte uns folgende Leserzuschrift.
"Es nützt ja alles nichts: es muss irgendwie weitergehen in Mettmann! Nach der Wiederöffnung der Schwarzbachstraße für den MIV ist nicht nur für mich eine gefühlte große Leere entstanden, sondern bei vielen Mitbürgern, mit denen ich spreche, wenn es um den zukünftigen Verkehr in der Innenstadt Mettmann geht. 'Was soll denn jetzt werden?', fragen sie.
Vermutlich werden auch Sie sich fragen: Was kann denn noch überhaupt werden, wenn denn die wenigen finanziellen Fördermittel aus dem IHK schon verbaut sind — so sie bewilligt werden? Möglicherweise gibt es tatsächlich vorerst nur eine Aufhübschung von Breite-, Flintrop-Straße, Jubiläumsplatz. Dennoch wird man sich immer fragen: wäre nicht mehr drin? An den großen Nachfrage-Durchbruch glaubt doch wohl Keiner ernsthaft, wenn diese kleineren Baumaßnahmen geschafft sein sollten.
Daher freuen wir uns über die Masterarbeit von Benjamin Uhlendorf am Lehrstuhl von Frau Prof. Ulrike Reutter ( Uni Wuppertal ) zur neuen Verkehrssituation Innenstadt Mettmann. Der Masterkandidat beginnt Mitte August sein Arbeit. Eine Terminabsprache ist getroffen. Unsere Anfrage bei der Stadtverwaltung bezgl. Interesse der Stadt an dieser Arbeit wurde trotz Nachhakens nicht beantwortet.
Nun gut, so wird die Untersuchung nicht einfacher. Ziel der Arbeit soll beispielsweise sein, festzustellen, ob mit Hilfe von 11 Buslinien täglich 5000 Fahrgäste am Jubiläumsplatz— ein-, aus- und umsteigen müssen — so wie es aktuell ist. Vermutlich muss das nicht so sein. Selbstverständlich darf die Qualität für die Nutzer nicht benachteiligt werden, im Gegenteil: sie muss verbessert werden. Dann die Frage: wie geschieht die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmittel an die neue Bahnstrecke nach Wuppertal?
Ich würde mich über ein konstruktives, gemeinsames weiteres Vorgehen freuen!"
Peter Feyen, Mettmann
Hinweis
Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften bleiben unberücksichtigt.