„Die Teiche am Regenrückhaltebecken und am unteren Ende der Kantstraße sind mehrmals leergelaufen bzw. entleert worden. Jetzt ist im wahrsten Sinne des Wortes ein neuer Tiefpunkt erreicht“, schreibt Wolfgang Kinzel vom BVM. „Der Bürgerverein hat in den vergangenen 12 Monaten mehrfach auf die Situation hingewiesen, zuletzt in einem ausführlichen Brief an die Untere Wasserschutzbehörde, an die Stadt Mettmann und an den Bergisch-Rheinischen Wasserverband.“

Gezählt wurden laut BVM mittlerweile acht Vorfälle dieser Art. „Immer wieder wurde eine Reparatur der Absperrungen versprochen. Die ausgeführten Arbeiten hatten keine dauerhafte Wirkung. Die Folge: Pflanzen sind abgestorben, das Schilf weitgehend verschwunden, Frösche und Amphibien verendet“, so Wolfgang Kinzel.

Auch in den Teichen, die noch Wasser haben, sei das biologische Gleichgewicht sichtbar gestört. Bürger und Anwohner sind mittlerweile äußerst beunruhigt. Sie fürchten um ihre Teiche. Die Anzahl der Hinweise und Beschwerden, die beim Bürgerverein Metzkausen eingehen, sprechen eine deutliche Sprache.

„Der Bürgerverein, der sich intensiv für die Belange der Bürger einsetzt, kann seinen Mitgliedern keine Antworten mehr geben. Trotz aller Bemühungen des Bürgervereins zeichnet sich keine Besserung ab“, so der BVM. „Ein klarer Ansatz oder wenigstens ein Zeitplan, wie dem Problem beizukommen ist, ist uns nicht bekannt. Alle Versuche, die zuständigen Stellen zu einem koordinierten Vorgehen zu bewegen, waren leider erfolglos.“

Fest stehe, dass die Probleme erst seit dem Bau des neuen Regenrückhaltebeckens im Comberg-Park auftreten.