Umrüstung auf LED läuft Nachhaltiger leuchten
Mettmann · Die Umrüstung auf ressourcenschonende LED-Beleuchtung in Mettmann schreitet weiter voran.
Auf Mettmanner Stadtgebiet gibt es mehr als 2.000 Straßenlaternen. Viele davon sind mit einer veralteten Technik ausgestattet, sodass sie ein Vielfaches mehr an Strom verbrauchen als moderne Beleuchtungskörper. Auch vor dem Hintergrund der Energiekrise werden daher immer mehr Straßenlaternen mit moderner LED-Technik ausgestattet, wie die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Bislang seien rund 800 Laternen umgerüstet worden. Gegenüber herkömmlichen Straßenlaternen verbrauchen LED-Leuchtkörper bis zu 80 Prozent weniger Strom.
Auf Verbindungswegen für Fußgänger und in Parkanlagen werden zudem verstärkt Laternen aufgestellt, die mit Photovoltaik betrieben werden und mit Bewegungssensoren ausgerüstet sind. Die Laternen werden automatisch heller, wenn sich Fußgänger nähern und werden anschließend wieder heruntergedimmt. Der Einsatz von Photovoltaik-Modulen zur Energiegewinnung garantiere eine maximale Effizienz.
Neben der technischen Ausstattung will die Stadt auch sämtliche Standorte der Straßenlaternen überprüfen und überflüssige oder sogar rechtswidrig aufgestellte Laternen abbauen – wie beispielsweise im Bereich des Südrings. Ebenfalls vor dem Hintergrund der Energiekrise wurde in der Innenstadt die Beleuchtung von Denkmälern und Fassaden abgeschaltet. Beleuchtung, die der Verkehrssicherheit dient, bleibe natürlich eingeschaltet.
Diese Maßnahmen, so die Stadt, seien nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Einsparen von Energie und Kosten, sondern sorgten auch dafür, dass die vorhandene Beleuchtung effektiver, effizienter und nachhaltiger werde. Durch den vermehrten Einsatz von LED-Leuchten könnten Bereiche wesentlich genauer und heller ausgeleuchtet werden, als es beispielsweise bei Leuchtstofflampen der Fall sei. Eine deutliche Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr sei somit ein weiterer Faktor, der für die Umrüstung auf LED-Technik spricht.