Marie-Curie-Straße: Straßenausbau soll noch 2017 beginnen Mettmannerin bricht sich wegen unebener Straße das Wadenbein
Mettmann · Das Gewerbegebiet an der Marie-Curie-Straße befindet sich derzeit noch im Aufbau. Zahlreiche Unternehmen haben sich schon angesiedelt, es sollen in der Zukunft aber noch weitere Betriebe Platz auf dem ausgebauten Gelände finden.
Der Straßenausbau wurde bisher nur provisorisch in Angriff genommen. Für die Mettmannerin Heidi Zimmermann ein Ärgernis.
"Es gibt keine Gehwege für Fußgänger und auch die Fahrbahndecke ist uneben", sagt die Mettmannerin. Mit diesem Anliegen wandte sich Zimmermann bereits Anfang des Jahres an die Verwaltung. "Ich hatte ein Gespräch mit Bürgermeister Thomas Dinkelmann und habe auf den unzumutbaren Zustand hingewiesen. Die Straßensituation ist gefährlich." Ende Mai knickte die Mettmannerin schließlich selbst auf einer unebenen Fläche auf der Fahrbahn um und zog sich einen Wadenbeinbruch zu. Eine sechswöchige Tortur mit Beinschienen und Krücken begann. Wieder wandte sich Heidi Zimmermann an die Verwaltung. "Es muss sich etwas ändern", sagt sie und auch Bürgermeister Dinkelmann ist nach einer persönlichen Begehung der Straße davon überzeugt. "Wir werden noch in diesem Jahr mit dem Straßenausbau beginnen", verspricht Dinkelmann.
So soll nicht nur ein Gehweg eingerichtet werden, auch die bisher provisorisch zusammenflickte Straßendecke der Fahrbahn wird saniert. "Der Asphalt ist an vielen Stellen mit bis zu 7 cm großen Löchern durchzogen. Das müssen wir als erstes ausbessern." Auch die Parksituation entlang der Rudolf-Diesel/Marie-Curie-Straße ist Heidi Zimmermann ein Dorn im Auge. "Besonders an der Kreuzung ist eine Einsicht in die rechts liegende Marie-Curie Straße kaum möglich. Diese ist mit Fahrzeugen gesäumt."
Durch den Ausbau der Straße sollen laut Dinkelmann Parktaschen sowie Baumscheiben platziert werden. Das führt zwar zur Verminderung der derzeit genutzten Parkfläche, soll den Fußgängern aber helfen. "Es herrscht momentan ein Wildparken. Da muss sich dringend etwas ändern", ist sich der Bürgermeister nach seiner Begehung sicher. Für Heidi Zimmermann ein erster Erfolg. "Ich arbeite an der Rudolf-Diesel-Straße und nutze mehrmals wöchentlich die öffentlichen Verkehrsmittel. Der Weg von der Bushaltestelle zum Arbeitsplatz ist täglich eine Zumutung." Auch Besucher des benachbarten Jobcenters haben laut Zimmermann ihre Probleme. "Oft sehe ich junge Frauen mit kleinen Kindern über die Straße laufen und hoffe stets, dass nichts passiert. Ich freue mich, dass sich bald etwas ändert!"