Für mehr Lebensqualität
Mettmann · Vier Hunde sorgen seit einiger Zeit im Seniorenpark carpe diem für ein Lächeln auf den Gesichtern vieler Bewohnerinnen und Bewohner.
Zwei dieser Hunde haben jetzt sogar die Begleithundeprüfung abgelegt.Die Prüfung ist Voraussetzung dafür, dass die Hunde zusammen mit den Senioren der Einrichtung spazieren gehen oder spielen dürfen. Hierzu zählen natürlich grundlegende Kommandos wie "Sitz", "Platz" und "Bleib". Sie lernen aber beispielsweise auch, neben einem Rollstuhl herzulaufen oder sofort Alarm zu schlagen, wenn es einen Notfall gibt. "Wir mussten mit den Hunden eine zehnwöchige Ausbildung absolvieren, die zwei theoretische Einheiten und eine Abschlussprüfung beinhaltet", berichtet Einrichtungsleiter Volker Paikert. Er hat mit seinem Hund Emil teilgenommen und freut sich darüber, dass nun zwei Hunde die Prüfung geschafft haben.
"Emil und Rusty sorgen für eine lockere Atmosphäre, für ein Lächeln bei den Bewohnern und natürlich auch für Spaß und Bewegung. Sie erhöhen die Lebensqualität in unserem Haus", Paikert. "Die Hunde waren zum Teil täglich in den Büros unserer Mitarbeiter. Wir haben immer wieder gemerkt, wie positiv die Bewohnerinnen und Bewohner auf die Hunde reagierten und hatten dann die Idee, die Tiere in das Leben im Haus zu integrieren. Davon profitieren Mensch und Tier."
Zwei weitere Hunde trainieren mit ihren Besitzern derzeit noch fleißig und sollen demnächst ebenfalls die Prüfung ablegen. Durchgeführt wird die Ausbildung übrigens vom Team der Projekthunde in Mettmann.Gründer Oliver Fredrich entwickelt mit seinen Leuten einzigartige tiergestützte Projekte und Konzepte. Er arbeitet mit Kindergärten, Schulen aber auch Senioreneinrichtungen zusammen und wird dabei auch vom Jugendamt unterstützt. Weitere Informationen zu den Mettmanner Projekthunden findet man auch im Internet unter www.projekthunde.de