Umfangreiche Menschenrettung über Leitern der Feuerwehr Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Mettmann

Mettmann · Am frühen Abend des 28. November gegen 18.42 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehrleitstelle einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhauses auf der Kantstraße.

Erheblicher Brandschaden in der Mettmanner Kantstraße.

Foto: Feuerwehr Mettmann

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits meterhohe Flammen aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Hauses. Mehrere Personen standen auf den Balkonen und an den Fenstern.

Die Leitstelle entsendete unverzüglich einen Löschzug, die hauptamtliche Wache, einen Rettungswagen sowie einen Notarzt der Feuerwehr Mettmann zur Alarmadresse. Nach dem Eintreffen der ersten Einheiten wurde Sirenenalarm für die Feuerwehr Mettmann ausgelöst.

Nach erster Erkundung der Einsatzstelle konnte eine massive Rauchentwicklung im ganzen Objekt auf alle Etagen verteilt, festgestellt werden. Durch die Feuerwehr wurde über mehrere Angriffswege und zwei Drehleitern, die Menschenrettung und die Brandbekämpfung eingeleitet. Ob sich noch Personen in der Wohnung befanden, war zu diesem Zeitpunkt unbekannt.

Es wurden sechs Personen über die Leitern der Feuerwehr und fünf Personen durch den Treppenraum gerettet. Insgesamt wurden 48 Bewohner evakuiert.

Durch den Rettungsdienst wurden vier Personen schwer verletzt in Krankenhäuser transportiert. Bei einer Person besteht akute Lebensgefahr.

Durch die massive Rauchentwicklung sind mehrere Wohnungen zurzeit unbewohnbar.

Die Feuerwehr Mettmann wurde durch mehrere Nachbarkommunen unterstützt. Unter anderem waren die Feuerwehr Erkrath, die Feuerwehr Ratingen, die Feuerwehr Haan und die Feuerwehr Wülfrath mit Teileinheiten zur personellen Unterstützung im Einsatz.

Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Nach rund fünf Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Die Schadenhöhe und Brandursache sind noch unbekannt.

Im Bereich der Kantstraße sowie der Ratinger Straße kam es durch den Feuerwehreinsatz zu Verkehrsstörungen.