Ein Paradies für Kleinkinder und Eltern

Mettmann · Der Frühling hält mit großen Schritten Einzug in die Kreisstadt. Grund für das Elterncafé der Neander-Diakonie im Evangelischen Gemeindezentrum Freiheitstraße, seine Pforten für Groß und Klein zu öffnen.

Sozialarbeiterin Renate Schanz freut sich über den Zulauf von Eltern und Kinder in dem Elterncafé an der Freiheitstraße.

Foto: TB

Während der Spielbetrieb in den Wintermonaten eher im Innenbereich stattfand, kann bald der große neue Außenbereich genutzt werden. "Wir haben die Möglichkeit, unsere Türen zu öffnen und barrierefrei vom Innen- in den Außenbereich zu wechseln", sagt Renate Schanz, die Dipl. Sozialarbeiterin der Neander-Diakonie.

Auch das Spielzubehör wurde für die warme Jahreszeit aufgestockt. "Wir haben in unserem Elterncafé nun einen Kriechtunnel und Rutscheautos. Für das Außengelände werden noch Laufräder, Schwungtücher und weitere Utensilien angeschafft", so die Initiatorin. Bereits seit September vergangenen Jahres hat das Elterncafé regelmäßig geöffnet. Eltern mit Kinder von null bis drei Jahren können jeden Donnerstag (außer den zweiten Donnerstag im Monat) in der Zeit von 15 bis 17 Uhr die Räume nutzen, sich austauschen und entspannen. "Wir wollen eine Auszeit zum Alltag schaffen und die Eltern mit einander vernetzen. Völlig kostenfrei", sagt Schanz.

Die Cafeteria des Gemeindezentrums kann dabei genutzt werden. Ebenso möchte die Koordinatorin regelmäßig stattfindende Themennachmittage ins Leben rufen. "Wir hatten bereits Referenten vom Gesundheitsamt und anderen Einrichtungen, die über Themen wie Erste Hilfe am Kind, Versorge, Pflege und Zahngesundheit gesprochen haben. Gerne nehmen wir auch Wünsche von Müttern entgegen, wichtige Sachgebiete in solchen Vorträgen aufzugreifen."

Da das Elterncafé hauptsächlich durch ehrenamtliches Engagement geleitet wird, hofft Renate Schanz, in Zukunft Eltern zu finden, die sich den kurzen Auf- und Abräumarbeiten annehmen. "Ich bin leider nicht jeden Donnerstag vor Ort und würde mich freuen, wenn sich Eltern finden ließen, die diese Aufgabe in Zukunft federführend übernehmen könnten. Dabei geht es lediglich um den kurzen Aufbau der Spielgeräte wie abschließendes Wegfegen von eventuellen Krümeln." Infos für Interessierte gibt es bei den Cafétreffen.

(Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme)