Cut-Inn hilft Ebola-Kranken in Afrika
Mettmann · Als Axel Heinrichs die Bilder der Ebola-Epidemie in Afrika im Fernsehen sah, wußte er, dass er diesen Menschen helfen muss.
"Da sah man Ärzte, die aus Panik einfach abgehauen sind und die Kranken allein gelassen haben", erzählt der Besitzer des Friseursalons Cut-Inn am Karpendeller Weg. Neben diesen logistischen Problemen vor Ort kommt für Heinrichs das Problem der mangelnden Spendenbereitschaft der Deutschen hinzu. "Das war Thema bei Plasberg. Verglichen zu früheren Katastrophen scheint Ebola bei uns kaum jemanden zu interessieren." Eine fatale Fehleinschätzung, wie Heinrichs findet. Denn durch die globale Vernetzung ist Afrika näher als viele denken. "Ich habe mir gedacht, wir müssen etwas tun!" Und so kamen er und sein Team auf die Idee, für einen Tag quasi "für umsonst" zu arbeiten und die Einnahmen einer seriösen Hilfsorganisation wie "Ärzte ohne Grenzen" zu spenden.
Am Samstag, 22. November, ist nun der große Tag gekommen. Ab 14 Uhr bieten Axel Heinrichs und sein Team ihre Dienste an. "Die Kunden haben dann keine Vorgaben, was sie bezahlen müssen, wir sind über jeden Cent froh", sagt Heinrichs, der alle Materialien aus eigener Tasche bezahlt. Ganz nach dem Motto: "Schick aussehen und Gutes tun!"