Erste Veranstaltung am 5. März um 18 Uhr in der Stadthalle Bürger sollen am Verkehrskonzept mitarbeiten

Mettmann · Die Mitglieder des Unterausschusses „Bürgerbeteiligung Gesamtverkehrskonzept“ haben am Montagabend, 17. Februar, die Rahmenbedingungen für eine Bürgerwerkstatt, die sich mit dem Gesamtverkehrskonzept beschäftigen soll, festgelegt.

Foto: Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme

Eröffnet wird der Werkstattprozess mit der ersten Veranstaltung am 5. März um 18 Uhr in der Neandertalhalle, Gottfried-Wetzel-Straße 7.

Zwei weitere Veranstaltungen sollen bis zu den Sommerferien folgen, in denen Bürger die Möglichkeit haben, Ideen, Vorschläge und Anregungen zum Verkehr in Mettmann einzubringen und am Verkehrskonzept mitzuarbeiten.

Das Büro plan-lokal aus Dortmund ist von der Stadt beauftragt worden, ein Verfahren zur Bürgerbeteiligung auszuarbeiten. Thomas Scholle erläuterte im Unterausschuss die Vorgehensweise und erhielt für sein Konzept breite Unterstützung aus der Politik.

Beim ersten Treffen am 5. März sollen zunächst alle Teilnehmer des Werkstattprozesses auf den gleichen Wissensstand gebracht werden. Kurz und prägnant sollen die wichtigsten Punkte des Gesamtverkehrskonzepts verständlich von den Verkehrsplanern vorgestellt und erläutert werden. Die Möglichkeiten, Herausforderungen und Chancen eines Verkehrsentwicklungsplans sollen aufgezeigt werden.

Anschließend können sich die Teilnehmer in einer ersten Arbeitsphase individuell zu Problemlagen, Zielen und Handlungsfeldern der Verkehrsentwicklung äußern. Sie sollen sagen, was sie erwarten, was sie bewegt und wo sie Handlungsbedarf bei der Verkehrssituation in Mettmann sehen. Die Ergebnisse werden auf Stellwänden schriftlich festgehalten.

In einer zweiten Arbeitsphase liegt der Schwerpunkt auf unterschiedlichen Rahmenbedingungen, Problemlagen und Handlungsoptionen der verschiedenen Teilräume beziehungsweise der Quartiere der Stadt. Dazu sollen fünf Räume definiert werden. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, zwischen den stadtraumspezifischen Themenständen frei zu wechseln. Die Themenstände werden von „Gastgebern“ (Moderatoren) betreut.

Die Arbeitsergebnisse aus den einzelnen Themenständen werden abschließend dem gesamten Plenum vorgestellt und gemeinsam reflektiert und diskutiert. Mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Fazit sowie einem Ausblick auf das weitere Verfahren soll die Veranstaltung nach rund zweieinhalb Stunden enden.

Das Werkstattverfahren steht allen Bürgern offen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.