(tb) Über 60 Vertreter teilnehmender Unternehmen trafen sich zum ersten Meilenstein in der FHDW. Wolfgang Robrahn, stellvertretender Vorsitzender der GVM sowie verantwortlicher Projektleiter, stellte Ablauf und Details des Aktionstages nochmals für alle Anwesenden vor. Die Bilanz der vergangenen drei Jahre kann sich durchaus sehen lassen. 89 Unternehmen und 38 soziale Einrichtungen, wie etwa Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen aber auch Vereine und Institutionen, haben sich bisher am Aktionstag beteiligt. 142 Projekte wurden in dieser Zeit erfolgreich umgesetzt. Die Idee hinter dem seit 2015 initiierten Aktionstag ist denkbar einfach. Mitarbeiter aus der Mettmanner Wirtschaft stellen sozialen Einrichtungen in Mettmann für einen Tag personelle "Manpower" zur Verfügung. In diesem Zusammenhang sollen Projekte realisiert werden, die für die jeweiligen Einrichtungen alleine und finanziell nicht tragbar wären. So konnten in der Vergangenheit beispielsweise Hochbeete, Schulhofmarkierungen aber auch Werbeentwicklungen und vieles mehr realisiert werden.

Mit welcher Freude ein solcher Einsatz verbunden ist, berichtet Robrahn gerne. Für die erste Auftaktveranstaltung lud der Projektverantwortliche ehemalige Teilnehmer ein, über vergangene Projekte zu berichten. "Alle Vortragenden betonten, dass es ihnen und teilweise auch den Kollegen sehr viel Spaß gemacht habe und sie mehr zurückbekommen als investiert hätten. Alle wollen auch in diesem Jahr wieder dabei sein." Der spannende Moment der Registrierungen ließ im Anschluss nicht lange auf sich warten. Wer sich beim diesjährigen Aktionstag der Wirtschaft beteiligen möchte, konnte anhand von einem erhaltenen QR- Code, den Schüler des Berufskollegs Neandertal einscannten, die Teilnahme bestätigen.
Mit einem geselligen Austausch bei Snacks und Getränken endete der erste Meilenstein.

Weiter geht es am 26. April mit dem zweiten Meilenstein. Dann dürfen sich soziale Einrichtungen und Institutionen über das bevorstehende Großprojekt informieren, um im Anschluss am 21. Juni ihre angedachten Projekte während der Projektmesse vorzustellen. Dort werden Unternehmen und Institutionen erstmalig aufeinander treffen und die sogenannten Projektvereinbarungen unterzeichnen, die am Aktionstag selbst umgesetzt werden. "Bisher haben sich leider lediglich 14 Einrichtungen angemeldet. In der Vergangenheit hatten wir jeweils um die 30 Anmeldungen. Gehen den Einrichtungen bereits die Projekte aus und muss die Wirtschaft im nächsten Jahr pausieren?", fragt sich Wolfgang Robrahn abschließend. Anmeldungen für Unternehmen, aber besonders auch für Einrichtungen, sind unter www.meinmettmann.de möglich. Dort lassen sich auch zahlreiche Informationen sowie Rückblicke in vergangene Aktionstage finden. Der Aktionstag der Wirtschaft findet in diesem Jahr am 21. September statt.