"Beim Spiel in Wuppertal mussten wir auf einem ungewohnt tiefen Naturrasenplatz spielen und wollten daher früh in Führung gehen, um einen Kraftakt gegen Ende des Spiels möglichst zu vermeiden", sagte der ASV-Trainer nach dem Spiel. Und sein Team setzte diese Maßgabe sehr gut um und ging bereits nach vier Spielminuten durch Torjäger Frederic Lühr in Front. Lühr versenkte dabei einen als Abpraller von Marc Eilenberger. Ein weiterer
guter Schuss von Daniel Rehag wurde kurz darauf zur Ecke abgefälscht (14.), bevor die Mettmanner eine Schrecksekunde zu überstehen hatten als der Wuppertaler Linksaußen Elmedin Alagic aus kurzer Distanz das Leder neben das Tor setzte (18.).

Das wichtige 2:0 für den ASV leitete dann Semih Demirhat mit einem weiten Abschlag passgenau auf Marc
Eilenberger ein, der nach einem Solo von links auf das ASV-Wuppertal Tor zustürmte und dann uneigennützig
auf Frederic Lühr auflegte, der dann sicher einschieben konnte (31.) Kurz darauf folgte dann das 3:0 und Frederic Lühr erzielte einen lupenreinen Hattrick als er nach einem langen Ball von Severin Pryzbylski den Torwart umlaufen und aus 18 Metern einschieben konnte. Kurz vor der Halbzeit scheiterte dann noch der Wuppertaler Stürmer Osman Shala an Semih Dermirhat (44.).

In der 2. Halbzeit ging es dann Schlag auf Schlag. Wieder gab es einen langen Pass aus der eigenen Hälfte,
diesmal durch Claudio Salvador (54.), den Frederic Lühr nutzen konnte. Und wie! Lühr lief alleine auf den Torwart zu, überlupfte ihn und drückte den Ball mit dem Kopf über die Linie!

Nach einer Wuppertaler Ecke schaltete Severin Pryzbylski dann am schnellsten und spielte den an der Mittellinie ganz außen lauernden Daniel Rehag an, der dann nach einem Solo das 5:0 (57.) erzielen konnte. Wiederum nach einem schönen langen Diagonalpaß von Serverin Pryzbylski zog diesmal Marc Eilenberger auf und davon und machte mit dem 6:0 das halbe Dutzend voll (61.). Marc Eilenberger war dann auch für das 7:0 verantwortlich (69.).

"Meine Mannschaft zeigte trotz der Ausfälle der sehr wichtigen Defensivspieler Dennis Rossow (Schultereckgelenkverletzung, leider vier Wochen Pause) und Thomas Zelles (Urlaub) sowie auch Offensivkraft Phil Eilenberger (5.Gelbe Karte) eine sehr starke Teamleistung", sagte Michael Kirschner, der auch den Ausfall von Emre Tosun verschmerzen musste. Michael Kirschner: "So ist das kommende, für alle spielfreie Wochenende etwas Erholung, und wir können dann hoffentlich gesund und erholt in den Monat November starten, wo es dann zu den ganzen Topspielen kommt."

Aufstellung: Demirhat, Vink, Güvenarslan, Tosun ( 26. Salvador ), Malek, Bryks, Gözen, Pryzbylski, Rehag ( 65. Cyrys ), M. Eilenberger ( 75. Konkol ), Lühr.