Wenn das Viertel klingt...
Mettmann · Sie waren kreativ und brauchten ein neues Projekt: Die Oberstadt Initiative hat wieder zugeschlagen und erobert die Herzen der Mettmanner und Besucher musikalisch für die Oberstadt.
(RG). Nach monatelanger Planung ist es am 10. September endlich soweit. Die Plakate hängen, Flyer sind verteilt, die Website ist fertig und der Kartenvorverkauf läuft. Das gedruckte Programmheft folgt in der kommenden Woche. An sieben ungewöhnlichen Spielorten finden mit elf Bands und elf unterschiedlichen Musikstilen insgesamt 21 halbstündige Konzerte statt. Die Idee, aus der Klang.Räume.Oberstadt entstand, entwickelte sich bei den regelmäßigen Treffen der Oberstadt Initiative. Für jede neue Idee bildet sich in der Initiative ein eigenes Projektteam. "Dabei ist, wer Zeit hat, Freude an der Idee und ein passendes Talent mitbringt", erklärt Klaus Bartel das unkonventionelle Vorgehen. Ein gemeinsames Talent haben alle Beteiligten der Initiative: Improvisationstalent. Für Klang.Räume.Oberstadt ist Pascal Görtz der Intendant, Programm-Macher und Marketing Manager. Wichtig waren ihm vor allem die Qualität und Vielfalt der musikalischen Beiträge und natürlich, dass die Bands aus dem regionalen Umkreis stammen. Christian Schwarz kümmert sich um die optische Präsentation der Veranstaltungsorte. Gabi Förster hat den öffentlichen Auftritt und die Website gestaltet. Und dann sind da noch Nicoletta Siepmann und Susanne Schwarz, die seit Wochen mit weiterer Hilfe unermüdlich Flyer verteilen und Plakate aufgehängt haben.
Weitere Orte sind die Alte Posthalterei, der kath. Pfarrgarten und das Kino. In diesem Projekt gibt es viele Helfer, selbst am Veranstaltungsabend selbst, an dem neben dem Einlass auch für kleine Erfrischungen gesorgt ist, werden viele Oberstädter und Freunde der Oberstadt im Einsatz sein. Die Erfrischungen sind kostenlos. An jedem Veranstaltungsort steht ein Spendenglas, in das die Besucher einen freiwilligen Obolus leisten können. In den Konzertpausen halten alle Gastronomen in der Oberstadt etwas für den kleinen Hunger zwischendurch bereit.
"Alle Projektmitarbeiter und Helfer tun das ehrenamtlich. Selbst die Räume werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich finde das einmal mehr überwältigend", drückt Pascal Görtz seine Freude über die aktive Unterstützung aus. "Ohne die Hilfe der Stadtverwaltung und den Einsatz von Marion Buschmann wäre das alles trotzdem nur schwer umsetzbar gewesen", ergänzt Christian Schwarz. Die Gagen der Bands werden über die Eintrittsgelder, aber hauptsächlich mit Hilfe von Sponsoren finanziert. Dazu gehören die Kreissparkasse, Georg Fischer, die Familie Kückels und viele weitere, die alle auf der Website und im Programmheft genannt sind. Auf www.klangraume-oberstadt.de sind auch das komplette Programm sowie die Ticket-Preise im Vorverkauf und an der Abendkasse bereits jetzt abrufbar. Tickets im Vorverkauf gibt es auch in der Geschäftsstelle des Schaufenster Mettmann auf der Mühlenstraße.