7. Projektwoche der Carl- Fuhlrott- Realschule Mettmann Unterricht mal ganz anders
Mettmann · Alkohol trinken bis der Arzt kommt - soweit mussten die 8. Klassen der Carl-Fuhlrott-Realschule nicht gehen, um die Risiken von Alkohol und anderen Drogen kennen zu lernen.
"Suchtprophylaxe" lautete das Motto der Projektwoche für die Achtklässler. Im Rahmen dessen informierte die Barmer Krankenkasse über die Risiken und Folgen des unter Jugendlichen verbreiteten Komasaufens. Karsten Thies von der CVJM Mettmann führte hierzu außerdem mit den Schülern einen erlebnispädagogischen Workshop durch.
Wie alle Klassen absolvierten sie jetzt eine Projektwoche zu einem bestimmten Thema, das speziell auf die einzelnen Jahrgänge zugeschnitten ist. Eine Woche lang hatten die Schüler der Carl-Fuhlrott-Realschule ausschließlich bei ihren Klassenlehrern Unterricht. "In der Projektwoche, die in diesem Jahr bereits zum 7. Mal in dieser Form durchgeführt wird, nehmen wir uns besondere Zeit für Themen, die eine große pädagogische Bedeutung haben", sagte Schulleiterin Christiane Bethke.
In den fünften und sechsten Klassen standen Methoden- und Sozialtraining auf dem Stundenplan. Wie ein idealer Arbeitsplatz zum Lernen aussieht und wie man effektiv lernt, waren nur einige Themen, die besprochen wurden.
Die siebten Klassen der Carl-Fuhlrott-Realschule lernten unter dem Thema "Medienkompetenz verbessern" den Umgang mit Powerpoint und erstellten tolle Präsentationen zum Thema "Stadt Mettmann".
Die Schüler der neunten Stufe, für die bald die Entscheidung ansteht, welchen Weg sie nach dem Realschulabschluss gehen werden, besuchten verschiedene Betriebe wie das Seniorenwohnheim Carpe Diem in Mettmann und die Ausbildungswerkstätten der Firma Gottfried Schultz in Düsseldorf.
Außerdem bereiteten sie sich mit Hilfe der Barmer Krankenkasse auf ihr Berufspraktikum im Februar vor.
Für die zehnten Klassen ging es auf Schulfahrt nach Norderney, Borkum und Brighton in Großbritannien.
"Wir sind mit den Ergebnissen der Projektwoche wieder einmal sehr zufrieden. Die Lehrer und Schüler konnten sich nicht nur intensiv mit einem für sie wichtigen Thema auseinandersetzen, sondern durch Ausflüge und die gemeinsame Zeit zusätzlich den Klassenverband stärken", sagte die Schulleiterin. "Das wird bestimmt nicht unsere letzte Projektwoche gewesen sein."