Unbekannter Ersthelfer als Zeuge dringend gesucht
Mettmann · Am Dienstagmorgen kam es gegen 7.50 Uhr auf dem Karpendeller Weg in Mettmann, in Höhe einer dortigen Unterführung, zu einem Verkehrsunfall mit dramatischen Folgen, weil eine 59-jährige Fahrradfahrerin aus Mettmann beim Sturz von ihrem roten Rennrad der Marke Gios Torino lebensgefährliche Verletzungen davontrug.
Sie wurde schnellstmöglich dem Mettmanner Krankenhaus zugeführt und von dort nach Erstbehandlung und -diagnostik wenig später in eine Spezialklinik verlegt.
Der eigentliche Unfallverlauf, auf dem für Fußgänger und Fahrradfahrer freigegebenen Karpendeller Weg, ist aktuell noch nicht eindeutig geklärt, da der Polizei bisher kein unmittelbarer Augenzeuge des Vorfalles zur Verfügung steht. Diesen hat es aber nach polizeilicher Kenntnis gegeben ! Ein bislang noch nicht genauer identifizierter Mann war vorbildlicher Ersthelfer und, nach eigenen Angaben gegenüber später hinzukommenden Personen, auch selber Augenzeuge beim Sturz der 59-Jährigen. Weil sein eigenes Handy kein Netz bekam, wählte der geistesgegenwärtige Ersthelfer über das ausgeliehene Handy einer erst nach dem Unfall eingetroffenen Zeugin dennoch sofort den dringend erforderlichen Notruf, um weitere lebensrettende Maßnahmen für die Frau zu ermöglichen.
Als das lebensgefährlich verletzte Unfallopfer von den eingetroffenen Rettungskräften übernommen, versorgt und abtransportiert wurde, setzte der leider noch unbekannte Ersthelfer seinen Weg fort, bevor die leider erst sehr viel später zur Unfallaufnahme gerufene Polizei am Unfallort eintraf. Dieser liegen daher nur Unfallschilderungen "vom Hörensagen" vor, nach denen die Fahrradfahrerin ohne Fremdverschulden stürzte, als sie aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Rennrad verlor und über den Lenker hinweg auf den asphaltierten Geh- und Radweg (Zeichen 240) stürzte.
Der vorbildliche Ersthelfer und leider noch unbekannte Unfallzeuge wird dringend gebeten, sich bei der Polizei in Mettmann, Telefon 982-6310, zu melden.