Starkregen setzt Teile der Innenstadt unter Wasser

Mettmann · Mettmann stand gestern teilweise unter Wasser. Die Feuerwehr musste ständig ausrücken, Pendler waren durch Bus- und Bahnausfälle gestrandet und viele Händler der Innenstadt hatten voll gelaufene Verkaufsräume und Keller.

Starkregen in Mettmann
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An der Neandertal-Passage musste Wasser aus den Räumen gepumpt werden, der REWE-Markt wurde geschlossen. Im Parkhaus der Sparkasse am Jubiläumsplatz stand das Wasser knöcheltief und auch die Räumlichkeiten des Schaufenster Mettmann wurden teilweise durch die Wassermassen beschädigt.

Während des Regens wollte ein Gelenkbus in die Baustelle Breite Straße abbiegen, die Fahrt endete jedoch vor einem dort derzeit nutzlos zurückgebliebenen Ampelmast. Beim Versuch, den Bus zurückzusetzen, versagte aber die Schaltung des Wagens. Der technische Dienst der Rheinbahn ließ wegen des Unwetters auf sich warten. So bildet sich eine Kette von Linienbussen, die ihre Fahrt nicht fortsetzen konnten.

Die Regiobahn musste wegen Sturmschäden auf der Strecke den Betrieb einstellen. Ein Sprecher des Unternehmens sprach von Bäumen, die auf die Gleise gefallen waren. In der Fußgängerzone gibt es derweil kaum ein Gebäude, das keine Wasserschäden zu beklagen hat. So musste die Biber-Apotheke ihre Räumlichkeiten leer pumpen und Obst- und Gemüsehändler Ugur Baydar auf der Kleinen Mühlenstraße hat Frischwaren im Wert von mehreren 100 Euro verloren. Sein Verkaufsraum stand völlig unter Wasser. Das Café Dal Pastore hatte einen voll gelaufenen Keller und in Antonio Nicolis gerade eröffnetem Café in der Freiheitstraße kam Wasser durch die Decke.

Am EVK kamen die Gullydeckel hoch und auch in Metzkausen waren die Straßen überflutet, während Bilder vom Naturfreibad einer wahren Sintflut gleichen. Videos davon können Sie auf unserer Facebookseite sehen.

(Schaufenster Mettmann/FF)