Stadthalle und kein Ende

Mettmann · Ein Tag der offenen Tür soll den Mettmannern "ihre" Stadthalle wieder näher bringen. Das zumindest erhofft sich die Stadtverwaltung, wenn sie die Bürger am Samstag, 9. Mai, von 10 bis 13.30 Uhr zu einem Blick hinter die Kulissen einlädt.

Kulturamtsleiterin Marion Buschmann, Fachbereichsleiterin Astrid Hinterthür, Dr. Silvia Nolte, Leiterin der Pressetelle, Bauamtsleiter Kurt Werner Geschorec und Imke Ridder, die Leiterin der Stadtbibliothek, laden in die Stadthalle ein.

Foto: FF

Kaum ein Thema nervt die Mettmanner mittlerweile so sehr wie die Zukunft dieses grünen Gebäudes inmitten der Stadt. Und auch von Seiten der Stadtverwaltung ist die Hoffnung groß, dass die Politik endlich Nägel mit Köpfen macht. "Die Diskussion wie es mit der Halle weiter geht, wird im 2. Halbjahr entschieden", sagt Astrid Hinterhür, Fachsbereichsleiterin in der Stadtverwaltung. Sie hofft, mit der Veranstaltung am 9. Mai, die in Kooperation mit der Stadtbibliothek stattfindet, möglichst viele Bürger anzulocken, die dann ihre Meinung zur Halle äußern. Dafür werden Zettel ausgehändigt, die ausgefüllt werden können. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen jährlich rund 500 000 Euro in die marode Halle gesteckt werden. Eine Summe, die sich die Stadt auf Dauer nicht mehr leisten kann. Eine Modernisierung würde in die Millionen gehen, denn vieles ist schlicht und einfach in die Jahre gekommen (Lüftung, Leitungen, Brandschutz). Die Alternativen für die Halle sind laut Astrid Hinterthür: Abriss und Neubau, Abriss ohne Neubau, alles bleibt so wie es ist oder die Halle wird saniert. Dazu Kurt Werner Geschorec vom Bauamt: "Das wäre teurer als ein Neubau." Wie auch immer, im Herbst wird eine Entscheidung getroffen.

(Schaufenster Mettmann / Felix Förster)