Auto brennen nach Frontalzusammenstoß völlig aus Selbstloser Einsatz rettet Fahrer vor dem Flammentod

Am Mittwoch, 8. Mai, kam es um 15.30 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der L239/Südring.

Foto: FW Mettmann

Die Mettmanner Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und dem Rettungsdienst zur Einsatzstelle aus. Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges stand eines der beiden beteiligten Fahrzeuge bereits im Vollbrand woraufhin weitere Kräfte der Feuerwehr alarmiert wurden. Der Fahrer des brennenden PKW konnte nur durch das selbstlose und schnelle Eingreifen von Ersthelfern vor Ort unter Einsatz der eigenen Gesundheit aus seinem Fahrzeug gerettet werden.

Er wurde durch den Rettungsdienst versorgt und schwer verletzt in ein Fachkrankenhaus transportiert. Der Fahrer des zweiten PKW sowie eine weitere Person wurden ebenfalls verletzt und durch den Rettungsdienst in ein angrenzendes Krankenhaus verbracht. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Feuerwehr Mettmann war mit sieben Fahrzeugen und 18 Kräften vor Ort Unterstützung erhielt sie durch den Rettungsdienst der Stadt Ratingen.

Hier ist die Meldung der Polizei:

Lebensgefährlich verletzt wurde gestern Nachmittag ein Pkw-Fahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Klein-Lkw in Hubbelrath. Bei einem Überholmanöver war er mit dem entgegenkommenden Transporter kollidiert. Ersthelfer retteten den Mann aus seinem Fahrzeug, nachdem dieses Feuer gefangen hatte.

Nach den bisherigen Ermittlungen war der 46-Jährige gegen 15.40 Uhr mit seinem Renault auf der Ratinger Landstraße aus Ratingen kommend in Richtung Mettmann unterwegs. Bei einem Überholmanöver in einer leichten Kurve der Landstraße kam es dann zur Kollision mit dem entgegenkommenden Fiat Transporter eines 35-Jährigen. Nach dem Zusammenstoß drehte sich der Pkw und wurde auf eine seitliche Schutzplanke geschleudert. Unmittelbar danach entwickelte sich ein Feuer im Motorraum des Autos, das schnell auf das gesamte Fahrzeug übergriff. Mehrere Ersthelfer sowie der lediglich leicht verletzte Lkw-Fahrer reagierten sofort und retteten den 46-Jährigen aus seinem Renault. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Neben dem Lkw-Fahrer verletzte sich auch eine 48 Jahre alte Ersthelferin durch eine Rauchvergiftung. Der Sachschaden wird auf 28.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern an.