Schüler des Berufskollegs präsentierten ihre Design-Entwürfe Die Marke „Wochenmarkt“
Mettmann · Der Mettmanner Wochenmarkt benötigt dringend einer Auffrischung. Aus diesem Grund analysierten Schüler des Berufskollegs Neandertal in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Vor- und Nachteile des Markts, der seit geraumer Zeit an einem Kundenrückgang leidet.
Eine Marktumfrage, die bereits im Januar vorgestellt wurde, zeigt, dass die Gründe für die fehlenden Kunden vielfältig sind. „Zu wenige Stände für einen Wocheneinkauf, die Wege sind zu eng, zu wenig kostenlose Parkplätze oder ’Discounter ist günstiger für den Wocheneinkauf’“ - sind nur eine Auswahl der Gründe.
Nun präsentierten Schüler der Höheren Berufsfachschule für gestaltungstechnische Assistenten des Berufskollegs eigene Entwürfe für eine Markenbildung des Samstagmarkts. Sie hatten sich die Ergebnisse der Umfrage ihrer Schulkollegen aus dem Bereich Wirtschaft und Verwaltung als Grundlage genommen. 36 interessante Entwürfe für Plakate, Taschen, Shirts und andere Merchandisingartikel sind dabei heraus gekommen. „Medamana-Markt“, „Jubi-Markt“und „Neandermarkt“ sind nur drei der vorgestellten Ideen. Bei Sprüchen wie „Nicht mehr alle Erbsen beisammen“ und „Marktforscher gesucht“ muss der Betrachter schmunzeln.
„Ich bin begeistert von der Professionalität der Entwürfe“, zeigte sich Bürgermeister Thomas Dinkelmann ebenso angetan von den Konzepten der Schüler wie auch Manuela Jakobs-Woltering von der Wirtschaftsförderung. „Ich muss diese Bandbreite erst einmal sacken lassen, das ist überwältigend“, sagte sie. Die Entscheidung, ob und welcher Entwurf übernommen wird, liegt nun bei den Marktbeschickern. Wobei der Bürgermeister hofft, dass die Ideen umgesetzt werden. „Sonst ist der Frustfaktor bei den Schülern natürlich hoch.“ Ob es vielleicht auch eine Bürgerentscheidung gibt, steht noch nicht fest. Nach den Erfahrungen mit dem neuen Stadtlogo wäre dies wünschenswert... Bilder der Entwürfe gibt es online bei uns.