Ausschließlich für Grünabfallanlieferungen Recyclinghof wird mit Einschränkungen wieder geöffnet

Mettmann · Der Recyclinghof an der Hammerstraße wird ab Donnerstag, 16. April, zunächst ausschließlich für Grünabfallanlieferungen wiedereröffnet. Andere Wertstoffe und Abfälle können bis auf weiteres nicht dort abgegeben werden!

Recyclinghof wird mit Einschränkungen wieder geöffnet
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Recyclinghof wird mit Einschränkungen wieder geöffnet

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Foto: Kreisstadt Mettmann

Das Team des Recyclinghofes und der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) haben seit der durch die Verbreitung des Coronavirus bedingten Schließung nach Wegen gesucht, den Betrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen. „Wir mussten kurzfristig verschiedene Szenarien durchdenken und durchspielen. Ich freue mich, dass wir mit einigen Veränderungen und Umstellungen den Recyclinghof nun wieder öffnen, dabei unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen und gleichzeitig einem dringlichen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger entsprechen können. Denn viele haben die letzten Wochen das schöne Wetter auch für Gartenarbeit genutzt", so Bürgermeister Thomas Dinkelmann.

Ab heute öffnet der Recyclinghof zunächst unter folgenden Bedingungen: Die Menge der Grünabfälle wird auf einen Kubikmeter pro Fahrzeug begrenzt. Gewerbliche Anlieferungen sind nicht zugelassen. Um großräumige Ladebereiche zu schaffen, wurden bereits alle nicht benötigten Abfallcontainer auf dem städtischen Wertstoffhof in der Hammerstraße vorübergehend entfernt.

Darüber hinaus werden konsequent Ausweiskontrollen durchgeführt, um Fremdanlieferungen aus benachbarten Städten zu verhindern. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass Anlieferungen ohne entsprechenden Nachweis des Wohnsitzes abgewiesen werden müssen, um eine unnötige Gebührenbelastung der Mettmanner Bürgerinnen und Bürgern zu unterbinden.

Öffnungszeiten

donnerstags von 7.30 bis 15 Uhr freitags von 7.30 bis 17 Uhr samstags von 8 bis 12 Uhr

Die Öffnungszeiten wurden an die Betriebszeiten der Kompostierungsanlage in Ratingen angepasst. Schließlich ist vor allem in den ersten Tagen der Wiedereröffnung mit erheblichen Grünabfallmengen zu rechnen, die anschließend vom Baubetriebshof verladen und abtransportiert werden müssen. Das Aufsichtspersonal ist auch aus diesem Grund um vier weitere Mitarbeiter verstärkt worden. Dazu Abfallberater Wolfgang Orts: „Wir tun unser Bestes, um den zu erwartenden Ansturm zu bewältigen und bitten für ggf. auftretende Verzögerungen schon jetzt um Verständnis.“

Ebenso gilt eine Zugangsbeschränkung für die Nutzung des Recyclinghofes: Die Zufahrt wird auf gleichzeitig maximal sechs Fahrzeuge beschränkt. Bei zu hohem Aufkommen muss das Eingangstor vorübergehend geschlossen werden, bis stoßweise weitere Fahrzeuge wieder einfahren können. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, den Anweisungen des Aufsichtspersonals in jedem Fall zu folgen, um eine möglichst reibungslose Abwicklung zu gewährleisten.

Der Parkplatz an der Hammerstraße wurde bereits am Dienstag halbseitig gesperrt und als Wartebereich mit drei parallelen Fahrspuren für auf Einlass wartende Fahrzeuge eingerichtet sowie entsprechend markiert und beschildert. Dieser Bereich bietet insgesamt 42 Fahrzeugen Platz. Das Abstandsgebot - auch beim eventuellen Aussteigen - ist dabei unbedingt einzuhalten!

Gleichermaßen muss damit gerechnet werden, dass der Recyclinghof auch während der Öffnungszeiten für Rangierarbeiten kurzzeitig geschlossen werden muss. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs sollten außerdem längere Wartezeiten eingeplant werden. Abfallberater Wolfgang Orts empfiehlt, den Ansturm auf den Recyclinghof in den ersten Tagen nach der Öffnung möglichst abzuwarten und Grünabfälle zu einem späteren Zeitpunkt dort hinzubringen.

Außerdem wurde ein absolutes Halteverbot im Bereich Hammerstraße verhängt, um eine Behinderung des Verkehrsflusses durch parkende Fahrzeuge zu verhindern. Sollte es trotz des auf dem Parkplatz eingerichteten Wartebereichs zu längeren Rückstaus im Bereich Hammerstraße/Ecke Teichstraße kommen, muss der Verkehr über die Teichstraße abgeleitet werden, verbunden mit der Bitte, den Recyclinghof zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aufzusuchen.

Foto 1:

Foto 2: (Fotos: Kreisstadt Mettmann)