Raubüberfall auf Hotel-Parkplatz

Mettmann · Dienstagmorgen kam es auf dem Parkplatz des Gut Höhne zu einem Raubüberfall. Drei asiatische Hotelgäste, im Alter von 32 und 33 Jahren, hatten zu dieser Zeit gerade ihre Unterkunft verlassen, um in einem Leihwagen zum Messebesuch in die benachbarte Landeshauptstadt aufzubrechen.

Dazu führten die drei Geschäftsleute jeweils Hand- und Aktentaschen mit sich. Nach eigenen Angaben überraschend und vollkommen unerwartet wurden die Geschädigten auf dem Parkplatz von drei bislang unbekannten, unmaskierten Männern angegriffen, die versuchten ihren Opfern die mitgeführten Taschen zu entreißen. Dabei wurden die Überfallenen brutal geschubst, geschlagen und in einem Fall sogar zu Boden gestoßen. Das zu Boden gegangene 32-jährige Opfer musste deshalb später mit einem Krankenwagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht werden, das der Patient jedoch nach ambulanter ärztlicher Behandlung schnell wieder verlassen konnte.

Mit zunächst zwei entwendeten Taschen flüchteten die Räuber zu Fuß auf das benachbarte Gelände eines Gartencenters. Verfolgt von den Geschädigten, warfen die Straftäter dabei aber eine der gerade erst erbeuteten Taschen wieder weg. In der Parkplatzeinfahrt des Gartencenters, unmittelbar neben der Bundesstraße 7, bestiegen die flüchtenden Räuber einen silbernen, neueren PKW Opel, Typ Mini-Van, in dem ein vierter Komplize wartete und den Wagen sofort startete. Das Täterfahrzeug, welches Hamburger Stadtkennung getragen haben soll, flüchtete über die Düsseldorfer Straße (B7) in Richtung Autobahn und konnte auch im Zuge polizeilicher Fahndungsmaßnahmen nicht mehr angetroffen werden.

Von den vier Räubern, die mit der geraubten Handtasche persönliche Papiere und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro erbeuteten, liegen bisher nur vage Beschreibungen hinsichtlich Aussehen, Alter, Größe und Bekleidung vor:

- männliche Südländer, eventuell arabisch,

- sprachen eine unbekannte Sprache.

- schwarze Haare, glatt rasierte Gesichter ohne Bart,

- zwischen 30 und 35 Jahre alt,

- 170 bis 175 cm groß und kräftig,

- bekleidet mit dunkler, grauer oder schwarzer Oberbekleidung, Winterjacken und Schals in sehr gepflegt wirkender Gesamterscheinung.

Bisher liegen der Mettmanner Polizei noch keine Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der flüchtigen Straftäter vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden veranlasst, ein Strafverfahren eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6310, jederzeit entgegen.

(Schaufenster Mettmann)