Neue Gesichter im EVK Mettmann
Mettmann · Stillstand gibt es im Evangelischen Krankenhaus Mettmann definitiv nicht. Erst kürzlich durfte sich das Team über den ersten Platz auf der Bestenliste des Clinotel Krankenhausverbundes freuen, schon gibt es neue Innovationen, von denen Geschäftsführer Bernd Huckels berichten kann.
In der Abteilung der Unfallchirurgie und Orthopädie konnte Chefarzt Dr. Andrzej Kaminski vor wenigen Wochen gleich zwei neue Oberärzte begrüßen, die das Leistungsspektrum des EVK um fachlich kompetente Weise ergänzen und bereichern werden. Dr. Claus- Robin Fritzemeier hatte es in seiner bisherigen Berufslaufbahn teilweise als Hubschraubernotarzt mit stark verletzten Personen zu tun. Der Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie wechselt aus der Duisburger BG-Klinik in das EVK und freut sich über seine erste Stelle als Oberarzt. Mit dem Kreis Mettmann kann sich der Unterbacher bereits identifizieren. "Ich war schon mehrmals als Notarzt im Kreis Mettmann tätig und habe auch schon Einblicke in das EVK erhalten dürfen." Spezialisiert hat sich der 38-jährige Chirurg besonders auf Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen.
Auch Dr. Christos Koukos wechselt aus Duisburg nach Mettmann. Von den Erfahrungen, die er als Oberarzt in der Duisburger Sportklinik sammeln durfte, wird nun das Mettmanner Krankenhaus profitieren. Als erfahrener Arthroskopeur wird sich Dr. Christos Koukos künftig größtenteils den Schultergelenken seiner Patienten zuwenden. Versiert ist der erfahrene 35-jährige Oberarzt zudem in den Bereichen der Sprunggelenk- und Ellenbogenchirurgie. Individuelle Behandlungsmethoden finden und nicht ausschließlich auf Standartverfahren zurückgreifen, ist ein Leitmotto des Chirurgen. "Erst die richtige Ursache der Erkrankung finden und danach mit der passenden Methode therapieren", erklärt Dr. Christos Koukos sein bewährtes Vorgehen.
Geschäftsführer Bernd Huckels blickt mit der neuen Besetzung positiv in die Zukunft des Hauses. "Dank der beiden neuen Oberärzte können wir das Behandlungsangebot von BG-Unfällen und schwerverletzten Patienten weiter ausbauen." Und auch Chefarzt Dr. Andrzej Kaminski freut sich über den Zuwachs innerhalb seiner Abteilung. "Somit halten wir das EVK Mettmann auf einem überdurchschnittlichen hohen Level im Bereich der Behandlungsqualität und Angebote."
Als Vorreiter in dem minimal-invasiven Operationsverfahren bei Hüftgelenken stellt Kaminski selbst das EVK auf eine Stufe mit nur wenigen weiteren Kliniken bundesweit, die sich dieser Methode angenommen haben. Mit einem sieben bis zehn Zentimeter großen Schnitt lassen sich sowohl die Gelenk- und Knochenfragmente aus der Patientenhüfte entfernen, als auch die neue Prothese einsetzen. "Dabei wird keinerlei Muskelgewebe verletzt. Für den Patienten ergeben sich gleich mehrere Vorteile. Sie sind oft am OP-Tag selbst schon wieder mobil, haben weniger Schmerzen und es bleibt nur die Narbe des kleinen Schnittes übrig", so Dr. Kaminski. Eine echte Operationsrevolution.