Sie ist die neue Leiterin der Stadtbibliothek und damit Nachfolgerin von Marita Dubbke. „Mit Imke Ridder haben wie eine Diplom-Bibliothekarin angestellt, die uns mit ihrem Konzept überzeugen konnte“, sagt Fachbereichsleiterin Astrid Hinterthür, die betont, dass ein Diplom nötig wäre, damit sich die Mettmanner Bibliothek auch so nennen dürfe. „Deshalb höre ich den Begriff Bücherei auch nicht so gerne“, sagt Astrid Hinterthür augenzwinkernd. Wichtig sind diese kleinen, aber feinen Unterschiede nicht nur in der Bezeichnung. Wenn es um Fördermittel vom Land geht, ist der Begriff „Bibliothek“ entscheidend. Die wichtigste Aufgaben für die neue Chefin sind der Einkauf von Medien, die Bestandspflege und die Katalogisierung. Dabei möchte Imke Ridder den Bereich der Neuen Medien weiter ausbauen („Hier sind wir jetzt schon ein Vorreiter im Kreis!“) und die Recherche für Schüler erleichtern. „Die Bibliothek ist ein wichtiger Part der außerschulischen Bildung“, sagt die jugendlich wirkende Bibliothekarin. Dass der Etat momentan nicht sehr hoch sei, mache dieses Unterfangen natürlich nicht leichter, wie Astrid Hinterthür betont, doch eine Wunschliste hat Imke Ridder schon abgeben können: „Natürlich gibt es Verbesserungspotentiale, doch ich habe ein gut bestelltes Feld übernommen.“