EVK: Schmerzminderung während der Geburt/Ergänzung zur PDA Lachgas im Kreißsaal

Mettmann · Fast nahezu jede Frau beschäftigt sich vor der Geburt mit dem Thema Geburtsschmerz und so sind Gespräche und Möglichkeiten zur Schmerzlinderung unter der Geburt Alltag bei Hebammen, Gynäkologen und in geburtshilflichen Abteilungen der Krankenhäuser.

Auch im EVK Mettmann können werdende Mütter auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen, um die Geburt so angenehm wie möglich zu gestalten. Immer ausgerichtet an individuellen Wünschen und Vorstellungen.

Neben einer PDA, die unter der Geburt die größte Schmerzlinderung bewirkt, aber auch nicht immer mit einem sofortigen Wirkungseintritt einhergeht, stehen auch Akupunktur, Wärme und Massagen oder auch Entspannungsbäder zur Wahl. Neu ist nun auch eine Linderung der Schmerzen mittels Lachgas. Was in Finnland, Frankreich oder Australien bereits zur Basisausstattung im Kreißsaal gehört, findet man in Deutschland nur in wenigen Kreißsälen. Dabei ist Lachgas in seiner Anwendung schnell, einfach zu dosieren und flexibel steuerbar.

Das gegen Schmerzen wirkende Gas wird zumeist unterstützend eingesetzt und dabei über eine Maske eingeatmet. Der Vorteil: das Gas wirkt schnell, versetzt die Gebärende in einen nur leicht narkotisierten Gefühlszustand und lässt in seiner Wirkung direkt nach, sobald die Maske abgesetzt wird. Durch das Einatmen mit Beginn einer auftretenden Wehe werden sogenannte Wehenspitzen weniger schmerzhaft empfunden. Eingesetzt werden kann Lachgas auch im Falle einer geburtshilflichen Naht anstelle oder in Ergänzung zur lokalen Betäubung. Damit bieten wir Müttern, die keine PDA bekommen können oder wollen bzw. bis zu deren Wirkungsentfaltung eine risikoarme Alternative, die natürlich auch für das Kind keine Nebenwirkungen hervorruft.

Weitere Informationen erhalten Interessierte im Rahmen der monatlichen Informationsabende rund um die Geburt bzw. bei Geburtsplanungsgesprächen im Kreißsaal.

(Schaufenster Mettmann)