Schulanfang: Fahren Sie vorsichtig Kontrolle vor den Schulen

Mettmann · „Wir wollen, dass alle Kinder sicher zur Schule kommen.“ Bürgermeisterin Sandra Pietschmann hat zusammen mit dem Ordnungsamt, der Verkehrsinfrastruktur und dem Baubetriebshof Maßnahmen erarbeitet, die für zusätzliche Sicherheit zum Schulstart sorgen sollen.

Kinder sollen sicher zur Schule kommen.

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„Bitte seien Sie gerade zu Beginn des Schuljahrs besonders vorsichtig und rücksichtsvoll“, bittet Bürgermeisterin Pietschmann Autofahrerinnen und Autofahrer um besondere Aufmerksamkeit.

Zum neuen Schuljahr wird das Ordnungsamt zusammen mit der Polizei vor allem vor den Grundschulen verstärkt Kontrollen durchführen. „Wir wollen dafür sorgen, dass die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Grundschüler und natürlich ganz besonders die Erstklässler sicher zur Schule kommen“, sagt Nicole Piovesan, die kommissarische Leiterin des Ordnungsamtes. Sie hat das Thema mit Dominique Kaewert, der neuen Leiterin der Mettmanner Polizeiwache, besprochen. „Wir werden gemeinsame Kontrollen durchführen und Präsenz vor den Schulen zeigen.“

In der Vergangenheit sei immer wieder festgestellt worden, dass gerade Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, durch ihr Verhalten andere Kinder gefährden. „Da wird auf Geh- und Radwegen gehalten, im absoluten Halteverbot und so, dass Kindern die Sicht auf die Straße, die sie überqueren müssen, versperrt wird“, so Piovesan.

Die Überwachung des Verkehrs an Schulen und Schulwegen ist für die Stadt ein wichtiger Faktor der Verkehrssicherheit.

Außerdem haben Kontrollen an Schulen in der Vergangenheit auch immer wieder gezeigt, dass Autofahrer dort häufig zu schnell fahren.

Polizei und Ordnungsamt weisen noch einmal darauf hin, dass vor Schulen nicht schneller als mit 30 km/h gefahren werden darf. Wer zu schnell ist und dabei erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Um gefährliche Situationen zu vermeiden, bittet das Ordnungsamt darum, die Kinder nicht unmittelbar bis vor die Schule zu fahren, sondern sie darin zu bestärken, den Schulweg eigenständig zu bewältigen. Sollte ein Hol- und Bringverkehr zwingend notwendig sein, können dafür die eingerichteten Elternhaltestellen im Stadtgebiet genutzt werden.