Kampf den Graffitis
Mettmann · Gerade einmal ein paar Wochen ist es her, dass ein bisher unbekannter Täter das Mettmanner Stadtbild mit unschönen Graffiti-Schmierereien verunstaltete.
Auch der Ortsteil Metzkausen war von dem Vandalismus betroffen. Grund für die Vorstandsmitglieder des Bürgervereins, den Kritzeleien entgegenzuwirken. An vier Tagen in der vergangenen Woche haben sich der zweite Vorsitzende Klaus-Peter Budde sowie Kassenwartin Anette Regenhardt mit Graffitientferner und Topfreiniger bewaffnet an die Säuberungsarbeiten gewagt. "Dank des Entferners ließen sich die Schmierereien mit einem Topfreiniger gut entfernen", so der Vorstand. "Mit Spüllappen und Wasser haben wir nachgewischt."
So wurden die unschönen KRV-Schriftzüge, die überall auf Stromkästen, Straßenschilder, Fahrplänen, Lampen, Bänken, Container, Zigarettenautomaten und Haltestellenhäuser geschmiert waren, entfernt. Auch ältere Graffitis wurden entfernt. "Das Geschmierte muss immer zeitnah entfernt werden, dann kann man es auf glatten Flächen rückstandslos beseitigen."
Ganze Straßenzüge haben die beiden Vorstandsmitglieder gereinigt. "Wir waren entlang der Peckhauser-, Hasseler-, Flora Straße und dem Karpendeller Weg unterwegs." Anette Regenhardt ist sich sicher, dass der Täter mindestens 1,75 Meter groß gewesen sein muss. "Manche Zeichen waren so hoch angebracht, dass ich mit meinen 1,68 Meter nicht dran kam. Ich gehe nicht davon aus, dass der Täter eine Leiter dabei hatte."
Neben den Straßenzügen erreichte die beiden engagierten Metzkausener noch die Nachricht einer besprühten Betonwand am Rückhaltebecken des neu gestalteten Combergparks. Dort fanden die Beiden nicht nur ein F95- Zeichen, sondern zudem ein Spruch wieder. Die Kosten für die Entfernung durch die Firma Geiger wurden aus der Vereinskasse finanziert.