Gemeinsam zum Erfolg in Mettmann
Mettmann · Erfreuliche Nachrichten gab es letzte Woche aus der städtischen Flüchtlingsunterkunft in der Talstraße 24-26 zu berichten.
Durch gemeinsames Engagement der Stadt Mettmann, der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer, der Bewohner der Unterkunft und des Caritas-Fachdienstes für Integration und Migration wurde das Besprechungszimmer, indem der Caritasverband seine Sprechstunde für Geflüchtete anbietet, zum Raum für Hausaufgabenbetreuung und Deutschförderung erweitert.
Die Stadt Mettmann unterstützte freundlicherweise das Projekt mit Wandfarbe, Klebeband, Farbrollen und anschließender Ausstattung des Raumes mit Schreibtischen. Die Renovierungsarbeiten wurden von den Bewohnern der Unterkunft unter der Anleitung von Robert Goroyan vom Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e. V. durchgeführt.
Das Ehrenamtler-Tandem Marc Schenck, der hauptamtlich als Verwaltungsfachwirt bei der Stadt Mettmann tätig ist und Sabine Weyer, einer ehemaligen Sonderschullehrerin, bietet vier mal in der Woche vier Kindern ab der 5. Klasse und fünf Erwachsenen Hausaufgabenbetreuung bzw. Sprachförderung an.
Unterstützt werden die beiden ehrenamtlich tätigen Lehrkräfte von einer jungen Geflüchteten aus der Türkei, die in ihrer Heimat selbst Lehrerin gewesen ist und Ambitionen hat Sozialarbeit zu studieren.
Die ehrenamtlich tätigen Lehrkräfte sind guter Hoffnung, dass der Unterricht im frisch renovierten Raum sowohl für den Lernfortschritt als auch für die soziale Integration wichtig ist, wenn Bewohner durch den Kontakt zu ihren Betreuern ausschließlich in deutscher Sprache sprechen.
Außerdem gibt es in dem Raum verschiedene Gesellschaftsspiele, die in der dunklen Jahreszeit zum gemütlichen Beisammensein einladen.