Frühe Hilfe für Familien
Mettmann · Das Projekt "Frühe Hilfe" besteht in Mettmann mittlerweile seit 2013. Seitdem wendet sich Cornelia Solenski im Auftrag der Stadt an Familien mit Babys.
Solenski kontaktiert die jungen Mettmanner Eltern vier bis sechs Wochen nach der Geburt und schlägt einen persönlichen Besuch vor. "Das kommt bei den Eltern sehr gut an, Befürchtungen der Politik, dass sie sich gegängelt fühlen würden, sind klar zu verneinen", sagt Solinski, die selbst Mutter ist. Bei den kostenfreien Besuchen bekommen die Eltern das Mettmanner Familienbegleitbuch mit vielen Infos über die ersten Lebensmonate und ein kleines Willkommensgeschenk überreicht.
Die Stadt möchte die Eltern mit diesem Angebot unterstützen und ggf. helfen. Natürlich soll auch eine Art Überprüfung der Zustände erfolgen, steht jedoch nicht im Vordergrund. Ein weiterer Teil der "Frühen Hilfe" sind die Familienhebammen der Caritas und des SKFM, Claudia Klaes-Bias und Maria Kieninger-Meerkamp, die sich 20 Wochenstunden teilen, und hilfsbedürftige Eltern ebenfalls unterstützen. Die beiden helfen, wenn den Eltern die neue Situation über den Kopf hinaus wächst. Die Zusammenarbeit mit dem EVK soll intensiviert werden.