FDP beantragt die Schließung der Stadthalle

Mettmann · Dass die Fraktionsmitglieder der FDP keine Fans der Stadthalle mehr werden, ist bekannt.

Nun hat die Fraktion in einem Antrag die Schließung der Halle gefordert. Unter dem Titel "Antrag der FDP-Fraktion auf Umsetzung der Neuordnung der Kultur- und Bildungslandschaft in Mettmann (Errichtung eines Kultur- und Bildungszentrums)" schreibt Klaus Müller, der Fraktionsvorsitzende der FDP, an Bürgermeister Thomas Dinkelmann: "Der Ausschuss für Schule, Kultur, Sport möge beschließen: Die Neuordnung der Kultur- und Bildungslandschaft (Errichtung eines Kultur- und Bildungszentrums) ist intensiv weiterzuverfolgen und umzusetzen. Die Neandertalhalle ist bis zur Errichtung des Kultur- und Bildungszentrums schnellstmöglich, spätestens aber zum 31. Dezember 2016, zu schließen."

Als Begründung schreibt die FDP: "Die FDP-Ratsfraktion verfolgt weiterhin die von ihr beantragte Errichtung eines Kultur- und Bildungszentrums am Standort der jetzigen Neandertahlhalle. Da aber trotz unserer mehrfachen Anmahnung bei der Verwaltung noch kein belastbares Konzept vorgelegt wurde und die bilanzielle Belastung des Haushaltes durch die Neandertalhalle rund 450.000 Euro jährlich beträgt, fordern wir aufgrund der angespannten Haushaltslage der Stadt Mettmann als wirksame Konsolidierungsmaßnahme die Schließung der Neandertalhalle spätestens zum 31. Dezember 2016."

(Schaufenster Mettmann)