Ratsfraktion fordert, Sportplatz stehe dem KHG "uneingeschränkt zur Verfügung" "Die AfD wird ihren 'verschobenen' Antrag nicht aus den Augen verlieren"
Mettmann · Die Ratsfraktion der AfD hat in der Ratssitzung vom 13. Dezember den Antrag gestellt, die Verwaltung zu beauftragen, bei der Planung der neuen Kita an der Gruitener Straße sicherzustellen, dass der Sportplatz dort dem Konrad-Heresbach-Gymnasium weiterhin und uneingeschränkt für den Sportunterricht zur Verfügung stehe.
Nun schreibt Elisabeth Weidner, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende: "Eine Diskussion fand nicht statt! Die Parteien überließen es der Verwaltung, dem Antrag der AfD entgegenzutreten."
Weidner schreibt weiter: "Nachdem zunächst seitens der Verwaltung die Erhaltung der Sportstätte nicht möglich erschien - 'man kann ein Grundstück nur einmal bebauen'; dann bezweifelt wurde, dass dort tatsächlich Schulsport in nennenswertem Umfang stattfindet; dann die die Erhaltung von Sportmöglichkeit in Schulnähe nicht für notwendig erachtet wurde, da Bustransporte zu Sportstätten durchaus üblich seien; wurde zum Schluss erwogen, den Platz - nicht in Gänze - jedoch so zu erhalten, dass Schulsport möglich sei."
Dabei stellte sich laut AfD aber heraus, dass es seitens der Verwaltung offensichtlich keine gesicherten Erkenntnisse darüber gäbe, was für den Sportunterricht notwendig sei. "Es steht also zu befürchten, dass bei der Planung dem KHG nur unzureichende Flächen zugebilligt werden", schreibt Elisabeth Weidner. "Der Antrag der AfD wurde dann weder angenommen, noch abgelehnt, sondern auf Antrag der FDP 'verschoben' mit der Begründung, dieser Antrag käme zu früh. Es ist nach unserer Erfahrung allerdings nie zu früh, wenn man 'vollendete Tatsachen' verhindern will."
"Der Antrag der FDP wurde sofort erleichtert angenommen und so war der Antrag der AfD, dem KHG den Sportplatz zu erhalten erst einmal vom Tisch", schreibt Elisabeth Weidner. "Die AfD wird ihren 'verschobenen' Antrag nicht aus den Augen verlieren."