Initiative „Ostern für Kinder im Krankenhaus“ Der FC Mettmann hilft Kindern

Mettmann · Corona beschäftigt auch die Fußballer des FC Mettmann 08. In der Vereinsführung gab es deshalb Überlegungen, wie man sich sozial engagieren könnte.

Benny Waldt (Trainer 1. Herren), Jan-Paul Becker (Spieler 1. Herren), Markus Rössing (Vorstand 08) und eine Schwester der Kinderstation im Helios (v.l.n.r.).

Foto: FCM

Schnell stand als Verein mit über 20 Jugendmannschaften fest, eine Aktion für Kinder zu unterstützen. So wurde die Initiative „Ostern für Kinder im Krankenhaus“ gegründet und innerhalb des Seniorenbereiches Geld gesammelt. Binnen einer Woche kam ein Betrag von über 500 Euro zusammen, der nach Rücksprache des Chefarztes der Kinderstation des Helios Klinikum Niederberg, Dr. Sören Lutz, für die Beschaffung neuer Spielsachen und einen Gutschein für die Klinik-Clowns verwendet wurde.

„Als Fußballverein sind wir auch auf Spenden von Sponsoren und Mäzen angewiesen, um den Kindern und Herren neue Trikots und Trainingsanzüge beschaffen zu können“, so Vorstandsmitglied Markus Rössing. „Da wollten wir in der aktuellen Lage einfach mal etwas zurückzahlen und nun Kinder im Krankenhaus in Velbert glücklich machen!“

Corona sorge für ein Erliegen des normalen Lebens und auch für ein Verbot von Besuchern im Krankenhaus. Daraus resultiere laut Rössing, dass die Kinder zum Osterfest ohne ihre Familien auskommen müssten. „Grund genug, sie mit neuen Spielsachen etwas abzulenken und die Zeit zu verkürzen. Unser Ziel ist es, künftig mehr  solcher sozialen Aktionen auf die Beine zu stellen, da die Unterstützung Bedürftiger auch außerhalb von Krisenzeiten wichtig ist und dringend benötigt wird. Dabei muss es nicht immer Geld sein“, so Rössing. „In diesem Zusammenhang finde ich die Aktion anderer Vereine Klasse und bin bewegt vom Zusammenhalt der Gemeinschaft.“

Wann die Fußballer ihre Fans wieder mit der Jagd nach Punkten begeistern dürfen, bleibt derweil ungewiss. Sollte die Saison noch fortgesetzt werden, freuen sich die Spieler sicherlich über den einen oder anderen jungen Fan mehr, der sie vom Spielfeldrand aus unterstützt“, hofft Rössing.