DLRG im Naturbad Mettmann Bürgermeisterin wurde „gerettet“

Mettmann · Mehr Sicherheit für die Gäste: Die DLRG unterstützt das Team im Naturfreibad.

DLRG-Rettungsschwimmer Armin Co springt kopfüber ins Wasser, um Bürgermeisterin Sandra Pietschmann - natürlich nur fürs Foto- zu retten.

Foto: Stadt Mettmann

Verstärkung fürs Naturfreibad: Vor dem heutigen Startschuss in die Freibadsaison haben die Stadt und die DLRG-Ortsgruppe Mettmann einen Vertrag unterzeichnet, in dem festgelegt ist, dass Rettungsschwimmer der DLRG-Ortsgruppe das Team von Frank Fitsch, dem Betriebsleiter der städtischen Bäder, bei der Aufsicht im Naturfreibad unterstützen.

„In der Vergangenheit haben wir schon mal im Freibad ausgeholfen, wenn Not am Mann war. Aber immer nur sporadisch“, erklärte Bernd Co, der Vorsitzende der Mettmanner Lebensretter. Während der Freibadsaison stehen jetzt rund 20 DLRG-Mitglieder bereit, die auf Bedarf zu den Spitzenzeiten angefordert werden können, um das städtische Personal im Naturfreibad zu unterstützen und zu entlasten.

„Unser Aufgabenbereich ist durch Corona größer geworden. Wir müssen neben der Aufsicht am Beckenrand auch auf die Einhaltung der Coronaschutzmaßnahmen achten, unter anderem, dass die Besucher auf den Liegeweisen oder vor den Umkleiden und Sanitärräumen auch die entsprechenden Sicherheitsabstände einhalten“, sagte Betriebsleiter Fitsch.

Zudem, so Fitsch und DLRG-Chef Co, hätte Corona dafür gesorgt, dass viele Kinder, die eigentlich längst ihr Seepferden auf der Badehose oder dem Badeanzug tragen könnten, noch nicht schwimmen können, weil die Bäder wegen der Pandemie so lange geschlossen waren. Deshalb sei in diesem Sommer gerade für den Nichtschwimmerbereich mehr Sicherheit dringend notwendig.

Ob die Zusammenarbeit über die Freibadsaison 2021 hinaus fortgesetzt wird, steht noch nicht fest. „Für uns alle ist das jetzt erst einmal ein Test“, so DLRG-Vorsitzender Co.

Sandra Pietschmann und Armin Co (DLRG) im Naturfreibad

„Das ist genau, was wir wollen“, sagte Bürgermeister Sandra Pietschmann zur Kooperation mit der DLRG, „die Einbindung des Ehrenamtes. Mit den Lebensrettern erhöhen wir die Sicherheit im Bad und sorgen gemeinsam für ein unbeschwertes Badevergnügen.“ Zu Demonstrationszwecken sprang sie dann ins Becken und ließ sich von Armin Co, dem Vorsitzenden des DLRG-Jugendvorstandes, fürs Foto „retten“.

Weitere Informationen zum Besuch des Naturfreibades gibt es auf der städtischen Homepage

(dir)