Blitzmarathon am 18. und 19. September
Mettmann · "Ein Perspektivwechsel hilft uns, Kinder besser zu schützen." - Dieses Zitat des NRW-Innenministers Ralf Jäger wird auch von der Polizei Mettmann beherzigt.
Entsprechend griff die Polizei im Kreis Mettmann den Vorschlag des Innenministers auf und befragte Kinder im ganzen Kreis Mettmann zu gefährlichen Stellen im Straßenverkehr. Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Mettmann traten an viele Grundschulen im Kreis Mettmann heran und konnten dort starke Partner für den kommenden bundesweiten 7. Blitzmarathon am 18./19. September gewinnen. Zur Bekämpfung zu hoher Geschwindigkeiten im Straßenverkehr werden an diesem Tag in jeder Stadt des Kreises polizeiliche Geschwindigkeitsüberwachungen mit tatkräftiger Unterstützung örtlicher Grundschulklassen stattfinden. Die Kinder wollen diese Gelegenheiten nutzen und anderen Verkehrsteilnehmern ihre Ängste mitteilen. Sie appellieren mit Sprüchen und Gesten an die Vernunft der Autofahrer und bitten um "Respekt vor Leben".
In Monheim zeigen Kinder der Armin-Maiwald-Grundschule an der Humboldtstraße selbst gemalte Unfallbilder. In Ratingen haben sich Kinder der Eduard-Dietrich-Grundschule treffende Sprüche zum Thema "Tempo 30" einfallen lassen und präsentieren diese an der Duisburger Straße. Gemeinsam mit der Verkehrswacht des Kreises Mettmann klären Kinder der Astrid-Lindgren-Grundschule an der Peckhauser Straße in Mettmann die Autofahrer über Konsequenzen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von nur 10 km/h auf. Vorbildliche Fahrer, die sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, bekommen dagegen Belohnungen für ihr Verhalten - denn diese Fahrer zeigen bereits "Respekt vor Leben". Alle Aktionen mit den Kindern der Grundschulen finden am 18. September jeweils in der Zeit von 11 bis 12 Uhr an den gemeldeten "Kindermessstellen" statt.
Darüber hinaus werden aber Beamtinnen und Beamte der Polizei sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises, auch an zahlreichen weiteren Messstellen im Kreisgebiet Mettmann kontrollieren. Diese insgesamt etwa 40 Messstellen können ab dem 17. September auf der Homepage der Kreispolizeibehörde Mettmann eingesehen werden.