Abschluss der Arbeiten auf dem Friedhof Goethestraße
Mettmann · Insgesamt acht Tage musste der Mettmanner Friedhof an der Goethestraße nach den entstandenen Schäden durch Sturmtief "Friederike" gesperrt werden. Mehr als 30 Bäume wurden entwurzelt oder mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Am Samstag um 7.30 Uhr wird der Friedhof wieder regulär geöffnet.
"Die Situation wurde durch die dauerhaften Regenfälle in den letzten Wochen noch schwieriger. Der Boden ist völlig aufgeweicht und die Baumkronen sind schwer", erklärt Ferdinand Ortmann, Sachgebietsleiter des Mettmanner Grünflächenamtes. Betroffen waren vor allem sogenannte Flachwurzler, zu denen beispielsweise Fichten und Tannen gehören.
Nico Waschulczig, Einsatzleiter der Grünflächen- und Friedhofsunterhaltung am Baubetriebshof erklärt die Ausmaße der Schäden, die in den letzten acht Tagen beseitigt werden mussten: "Zahlreiche Bäume wurden durch den Sturm entwurzelt oder standen schief, die Wurzelteller haben teilweise die Wege auf dem Friedhof angehoben und beschädigt", erklärt er. "Besondere Gefahr bestand außerdem durch lose Äste in den Baumkronen, die jederzeit herunterfallen konnten".
Besonders betroffen sei diesmal der vordere Teil des Friedhofs gewesen, der ursprünglich im 19. Jahrhundert entstand. "Es sind mehrere Grabmälern und vereinzelt auch denkmalgeschützte Grabstätten beschädigt worden, eine Statue wurde durch einen umgestürzten Baum sogar vollständig zerstört", so die Experten vom Grünflächenamt. "Ziel war es, den Friedhof so schnell wie möglich wieder für Besucherinnen und Besucher begehbar zu machen", betont Ferdinand Ortmann. Kleinere Aufräumarbeiten werden noch in der nächsten Woche andauern.
Insgesamt waren 26 Mitarbeiter des Baubetriebshofes in der vergangenen Woche auf dem Friedhof im Dauereinsatz, um die Sturmschäden zu beseitigen. Unterstützt wurden sie hierbei von Helmut Pleiß und seinem Team, das ganzjährig mit der Baumpflege und Baumschnittarbeiten auf dem Friedhof Goethestraße beauftragt ist.