Corona-Pandemie Ab Montag eingeschränkter Betrieb bei der Kinderbetreuung

Mettmann · Die Verlängerung des bundeseinheitlich beschlossenen Lockdowns bis zum 31. Januar 2021 ist mit wesentlichen Einschränkungen für die Kindertagesbetreuung ab Montag, 11. Januar 2021, verbunden.

Foto: Esi Grünhagen/Pixabay

Alle Eltern werden dringend gebeten, ihre Kinder im Sinne der Kontaktvermeidung, wann immer möglich, im Januar selber zu betreuen und die Angebote der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege nicht zu nutzen.

Um diese zusätzliche Belastung der Eltern zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht abzufedern, soll bundesweit geregelt werden, dass das Kinderkrankengeld im Jahr 2021 für 10 zusätzliche Tage pro Elternteil gewährt wird, beziehungsweise für 20 Tage für Alleinerziehende. Dieser Anspruch soll auch für die Fälle gelten, in denen eine Betreuung des Kindes zu Hause erfolgt.

Darüber hinaus werden die Elternbeiträge für die Betreuung in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege für den Monat Januar nicht abgebucht. Für bereits getätigte Einzahlungen wird eine Rückerstattung durch die Stadtkasse Mettmann automatisch veranlasst.

Für Eltern, die dringend eine Betreuung für ihr Kind benötigen, stehen die Betreuungsangebote in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege zur Verfügung. Für Kindertageseinrichtungen jedoch nur mit einer verkürzten Betreuungszeit. Der Betreuungsumfang wird für jedes Kind um zehn Wochenstunden reduziert. Die ab dem 11. Januar geltenden Öffnungszeiten legt die jeweilige Kindertageseinrichtung fest.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann appelliert an die Eltern, die Kinder möglichst zu Hause zu betreuen und dafür alle Optionen zu nutzen. „Natürlich ist mir sehr bewusst, dass wir die Familien damit vor große organisatorische Herausforderungen stellen. Eine Vielzahl an Kindern wird bereits schon außerhalb der Einrichtungen betreut. Ich danke allen Eltern ganz herzlich für ihr großes Verständnis und den kreativen Umgang mit der Situation. Ich hoffe sehr, dass es durch dieses solidarische Handeln gelingt, Kindern und Eltern bald wieder das gewohnte Bildungs- und Betreuungsangebot zur Verfügung stellen zu können“, so Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.