40 Geschäfte und Läden erhalten das Siegel ,,Bequem einkaufen in Mettmann''
Mettmann · Seit 2010 berät der Verein "Runder Tisch für SeniorenFragen" (RTfS) Ladeninhaber in Mettmann, wie sie sich besser auf die Kunden einstellen können, die in ihrer körperlichen Verfassung beeinträchtigt sind.
Dies sind zumeist ältere Menschen, die schlechter sehen, nicht so lange stehen können oder eine andere Beeinträchtigung haben.
In den vergangenen acht Jahren hat sich einiges getan, sagt Oliver Pahl von der städtischen Senioren, Wohn- und Pflegeberatung, der auch Mitglied des "Runden Tischs für SeniorenFragen" ist. Seiner Meinung nach ist die Sensibilität gestiegen, auch Menschen mit Unterstützungsbedarf ein angenehmes Einkaufserlebnis zu ermöglichen.
Der Verein prüfte erneut zahlreiche Läden und stellte fest, dass viele mittlerweile die Anforderungen erfüllen. Die Läden haben einen behindertengerechten, barrierefreien und hellen Eingang und können bei Eingängen mit Stufen, eine Rampe bereitstellen. Das Personal hilft auch allen gehbehinderten Kunden, in die Läden zu kommen. Die Verkaufsräume sind hell, das Warenangebot wird in breiten Gängen übersichtlich präsentiert, Warenangebote haben eine gut lesbare Schrift, Lupen erleichtern das Lesen von Etiketten und im Angebot finden sich auch für Single-Haushalte geeignete Waren. In immer mehr Geschäften gibt es zudem Sitzmöglichkeiten sowie freundliches, geduldiges und hilfsbereites Personal, stellten die Prüfer fest.
Der "Runde Tisch für SeniorenFragen" zeichnet die Läden, die alle Anforderungen erfüllen, mit dem Siegel "Bequem Einkaufen in Mettmann" aus. Das Siegel kann ins Schaufenster geklebt werden und wird in den nächsten Wochen an 40 zertifizierte Läden versandt.
Geschäfte, die nicht dabei sind, vielleicht auch nicht geprüft wurden, haben die Möglichkeit, sich beraten beziehungsweise prüfen zu lassen. Informationen hierzu gibt die Geschäftsstelle des "Runden Tischs für SeniorenFragen" im Rathaus unter Telefon 02104 / 980-466 oder per E-Mail an rtfs@mettmann.de.