Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch
Mettmann · Regenerative Energien sind im Bergischen im Aufwind.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Energiewende haben den Ausbau der klimafreundlichen Energieerzeugung seit 2000 stark beschleunigt. Bilanzen darüber erstellt jährlich eine Arbeitsgruppe des Umweltministeriums für ganz Deutschland. Für das Bergische Land legen jetzt der Kreis Mettmann und die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal mit dem "Statusbericht Erneuerbare Energien 2000 bis 2012" ein drittes Mal die Ergebnisse ihrer gemeinsamen Fortschreibung vor. Zielgruppen der Broschüre sind Entscheider in Politik, Wirtschaft und Verwaltung und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Der Statusbericht belegt: In der Region werden Erneuerbare Energien zunehmend genutzt.
Mit 4.227 Photovoltaikanlagen in den vier Kommunen Ende 2012 hat sich die Anlagenzahl gegenüber dem Jahr 2000 fast verachtfacht und die installierte Leistung ist mit mehr als 52.000 kW etwa 29 mal so hoch.
Auch die Holzpelletheizungen sind mit rund 1.200 Anlagen mit wachsender Tendenz in der Region vertreten. Bei Holzhackschnitzelheizungen wie auch bei den Biomasse-Blockheizkraftwerken ist der Zuwachs jedoch nicht so groß. Die Potenziale der Wasserkraft werden weitgehend genutzt. Wegen der Topographie sind die drei Bergischen Städte führend.
Die Windkraft ist mit zwölf Anlagen und einer Stromerzeugung von 9.935 MWh (Megawattstunden) vertreten, stagniert jedoch im Zubau. Die Erdwärmenutzung hat in allen Gebietskörperschaften zugenommen. 1.432 Wärmepumpen erzeugten 2012 rund 29.300 kWh Wärme.
Neben den fortgeschriebenen Daten enthält der Statusbericht nützliche Zusatzinformationen zu Literatur, Internetlinks, Beratungsangeboten und Kontaktadressen.
Der Bericht kann als PDF-Datei (1,7 MB) im Internet unter www.kreis-mettmann.de bzw. www.eebl.de heruntergeladen werden. Die gedruckte Fassung kann von interessierten Bürgern gegen Einsendung von 1,45 Euro in Briefmarken angefordert werden beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann.