ASV siegt gegen Dabringhausen

Mettmann · Einen völlig verdienten Sieg gab es am Sonntag für den ASV Mettmann gegen den Tabellenzweiten aus Dabringhausen.

Der ASV war in der ersten Halbzeit die optisch bessere Mannschaft und setzte auch immer wieder gezielte Nadelstiche gegen die Schwachpunkte in der Viererkette der Dabringhausener. So boten sich immer wieder gute Möglichkeiten wie durch einen Kopfball von Marc Eilenberger nach einer Ecke von Kasim Karafil in der 23. Minute. Kurz danach traf dann Samet Akarsu nach Zuspiel von Marc Eilenberger aus 10 Metern leider nur die Unterkante der Latte. Zwischendurch gab es dann auch eine längere Verletzungspause, da ein DTV-Spieler gegen ASV-Keeper Semih Demirhat unnötig durchzog und beide verletzt liegen bleiben mussten. Semih Demirhat konnte unter Schmerzen weiterspielen und strahlte auch weiterhin Sicherheit aus. Kurz vor dem Seitenwechsel dann das 1:0 für den ASV: Marc Eilenberger konnte nur durch ein Foulspiel gebremst werden und Severin Pryzyblski verwandelte den fälligen Elfmeter sicher (43.).

Auch im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Der ASV dominierte seinen Gegner und folgerichtig konnte Severin Pryzyblski durch einen tollen Sololauf auf 2:0 erhöhen. Die Dabringhausener erhöhten nun etwas den Druck und waren auf Standardsituationen rund um den ASV-Strafraum aus. Torwart Semih Dermirhat und die Mettmanner Defensive um Dennis Rossow und Claudio Salvador standen jedoch sicher, so dass der Vorsprung nicht in Gefahr geriet. Im Gegenteil, so hätte der ASV durch zwei bis drei gute Chancen auf 3:0 erhöhen können, doch sowohl der sehr agile Samet Akarsu als auch Bünjamin Dogan schlossen entweder zu unkonzentriert ab oder übersahen den besser positionierten Mitspieler.
Zum Schluss gab es dann doch noch zwei Wermutstropfen für den ASV durch den Anschlusstreffer des DTV in der 80. Minute und die Gelb-Rote Karte gegen Thomas Zelles (82.). "Völlig überzogen, das hat der Schiedsrichter exklusiv gesehen", sagte ASV-Trainer Michael Kirschner nach dem Spiel, zeigte sich jedoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben auch mit 10 Mann gefightet und keine Chance mehr zugelassen."

(Schaufenster Mettmann)