Zwei Männer belästigen Reisende am Düsseldorfer Hauptbahnhof und widersetzen sich der Polizei

Düsseldorf · Am vergangenen Wochenende kam es im Düsseldorfer Hauptbahnhof erneut zu Widerständen gegenüber Polizeibeamten. Zwei Männer belästigten Reisende, woraufhin die Bundespolizei einschreiten musste und sich anschließend die Aggressionen gegen sie richteten.

Sonntagmorgen beschwerten sich um 5.45 Uhr, Reisende im Hauptbahnhof Düsseldorf über einen 48-jährigen Deutschen. Der Mann habe sie aggressiv angepöbelt. Bundespolizisten forderten den Mann auf, den Bahnhof zu verlassen. Kurze Zeit später machte ein weiterer Reisender darauf aufmerksam, dass seine Freundin von einem Mann aufdringlich belästigt würde. Es war wieder der 48-Jährige. Als die Beamten ihn erneut ansprachen, reagierte er sehr aufbrausend und aggressiv. Er wollte sich nicht ausweisen, verweigerte die Begleitung zum Bundespolizeirevier und schlug um sich, als die Beamten versuchten, ihn mit zur Wache zu nehmen. Nur mit Unterstützung weiterer Kollegen konnten die Bundespolizisten den Mann kontrolliert zur Wache bringen.

Bereits am Samstagmorgen fiel Bundespolizisten um 6.15 Uhr auf, dass ein 20-jähriger Guineer im Düsseldorfer Hauptbahnhof mehrere Frauen belästigte. Als sie ihn auf ihre Beobachtungen ansprachen und seine Personalien überprüften, fiel ihm ein Verschlusstütchen Marihuana aus der Tasche. Zur weiteren Durchsuchung wurde der junge Mann der Wache zugeführt. Auf dem Weg dorthin schlug er mehrfach auf die Beamten ein. Die Schläge konnten durch die Polizisten abgewehrt werden. Während der Durchsuchung versuchte er, einen Polizisten zu treten. Eine Blutentnahme, welche durch den diensthabenden Richter angeordnet wurde, konnte nur mit Zwang durchgeführt werden.

Die beiden Tatverdächtigen wurden von der Dienststelle entlassen und müssen sich nun wegen des Widerstandes und der versuchten Körperverletzung verantworten. Während der Widerstandshandlungen blieben die Polizeibeamten unverletzt.

(Schaufenster Mettmann)