Forschungsprojekt der Uni Köln zur inklusiven Förderung von Vorschulkindern Unterstützung beim Übergang von der Kita in die Grundschule

Kreis · Die Universität Köln startet im Herbst mit Kitas im Kreis Mettmann ein Forschungsprojekt zur sogenannten "Kombinatorischen Förderung". Ziel des Projektes ist es, ein bereichsübergreifendes Unterstützungsangebot für den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule zu schaffen.

Prof. Thomas Hennemann und die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Henriette Otto und Anja Nenno betreuen das Projekt.

Foto: Kreis Mettmann

Rund ein Jahr lang erhalten die Vorschulkinder in den teilnehmenden Kitas eine besondere Förderung in den Bereichen emotionale und soziale Kompetenz, Sprache, Mathematik und Kognition. Im Sinne des inklusiven Gedankens sollen alle Kinder davon profitieren, indem sie gemeinsam mit und durch die Gleichaltrigen lernen.
"Wir wollen nicht ein Jahr lang für Wirbel sorgen. Uns ist wichtig, dass die verschiedenen Konzepte in der Praxis umsetzbar sind und nachhaltig wirken", so Prof. Thomas Hennemann vom Lehrstuhl für Erziehungshilfe & sozial-emotionale Entwicklungsförderung.

Den Gewinn haben am Ende vor allem die Kinder selbst. Aber auch für die Kindertagesstätten ergibt sich ein Benefit: Sie lernen neue Fördermöglichkeiten kennen und wissen dank wissenschaftlicher Begleitung am Ende um die Wirksamkeit der Förderung. Zudem können sie nach Abschluss des Projekts das Fördermaterial behalten und weiter einsetzen.

Rund zehn Vertreterinnen von Kindertagesstätten aus dem Kreis nutzten bereits die Gelegenheit, sich über die Kombinatorische Förderung zu informieren.
Kindertagesstätten, die sich für das Projekt interessieren, können sich noch bis zum 20. Juni beim Schulamt für den Kreis Mettmann melden, Tel. 02104/99-2022 oder -2004.

(Schaufenster Mettmann)