Spitzen von Städten und Gemeinden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf zu Gast im Landtag
Kreis · Der Präsident des Landtags, André Kuper, hat alle Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte aus Nordrhein-Westfalen ins Landesparlament eingeladen. Der dritte von fünf Empfängen fand im Landtag statt, gekommen waren Verwaltungsspitzen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf.
Mit den Empfängen würdigt der Präsident des Landtags den Einsatz der kommunalen Politiker für ihre Kreise, Städte und Gemeinden und bietet eine Möglichkeit zum Dialog. "Die Städte und Gemeinden sind die Werkstätten der Demokratie. Hier getroffene politische Entscheidungen werden unmittelbar sichtbar. Hier übernehmen die Menschen Verantwortung füreinander und für das Gemeinwesen. Hier kann Demokratie erlebt und erlernt werden. Für dieses Engagement möchte ich allen Beteiligten vor Ort danken. Sie sind Botschafter der Demokratie im Alltag", sagte Präsident Kuper.
Ein demokratisches Staatswesen ohne Kommunen sei nicht denkbar, betonte der Präsident des Landtags. In den Städten und Gemeinden, Stadtvierteln und Nachbarschaften entstehe Verbundenheit, Zugehörigkeit und Identität — und dies gerade in einer Zeit, die von Individualisierung und Globalisierung geprägt sei. "Die Kommunen sind ein wichtiger Teil unseres demokratischen Systems. Das Puzzle des Staats wäre ohne sie nicht komplett: Die Europäische Union, der Bund und die Bundesländer bilden den Rahmen, im Zentrum aber stehen die Städte und Gemeinden", sagte Kuper.
Zum heutigen Empfang kamen 19 Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen in den Landtag. Insgesamt vertreten die Verwaltungsspitzen im Regierungsbezirk Düsseldorf rund 5,2 Millionen Menschen in fünf Kreisen mit 56 Städten und Gemeinden sowie zehn kreisfreien Städten.