"Radwegenetz im neanderland zügig ausbauen"
Kreis · "Nachdem die herkömmlichen Fahrräder zunehmend durch Pedelecs ersetzt werden, muss auch der Ausbau des Radwegenetzes im in topographisch anspruchsvolleren Gegenden zügig verdichtet und verbessert werden", so der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Klaus-Dieter Völker.
Ziel müsse es sein, möglichst zeitnah ein lückenloses Fahrradwegenetz im gesamten Kreisgebiet vorzuweisen. Gleichzeitig solle dabei die Orientierung der Radfahrer nach dem sogenannten Knotenpunktsystem, wie es in den Niederlanden und in einigen angrenzenden Gebieten des Rheinlandes bereits üblich ist, erfolgen.
In einem gemeinsamen Antrag mit den Koalitionspartnern FDP und UWG werden im Kreistag zunächst 500.000 Euro für Infrastrukturmaßnahmen im Radverkehrsnetz zur Verfügung gestellt. "Natürlich erwarten wir erst einmal ein Konzept von der Verwaltung, damit wir sehen, welche Maßnahmen vordringlich umgesetzt werden müssen". Wichtig ist den Kreispolitikern, dass die Sanierung der bestehenden Radwege an Kreisstraßen beschleunigt wird. "Wir ärgern uns natürlich darüber, dass der Kreis in einem Pressebericht zum Zustand des Radweges entlang der K 19 in Ratingen so schlecht wegkommt", erläutern die Fraktionsvorsitzenden, Brigitte Hagling (UWG), Klaus Müller (FDP) und Klaus-Dieter Völker (CDU). " Wir möchten aber auch, dass die Verwaltung uns aufzeigt, welche stadtübergreifenden Lückenschlüsse umgesetzt werden sollten". Die Konzepterarbeitung solle in enger Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten erfolgen, da diese für das Wegenetz vor Ort verantwortlich sind.