Azubis sollen auf Nummer sicher gehen: Arbeitsschutz „Made in Kreis Mettmann“ Pfiffige Azubi-Ideen für den Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis gesucht
Kreis · Schon jung auf Nummer sicher gehen: "Mach's besser safe" — als Slogan auf einem Plakat in der Disco wäre dies wohl ein "Kondom-Appell". Der IG Bauen-Agrar-Umwelt im Kreis Mettmann geht es hierbei aber noch um etwas anderes: um den Gesundheitsschutz im Job, um junges Engagement für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.
Genau das wird nämlich gesucht — und ausgezeichnet: Die IG BAU Düsseldorf ruft Azubis und junge Beschäftigte auf, den Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis in die Region zu holen. "Gesucht werden pfiffige Ideen, die im Kreis Mettmann ein Plus an Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz bringen. Ob an der Maschinenstraße oder auf dem Bau — es kommt auf clevere Projekte für einen besseren Arbeitsschutz an", sagt die stellvertretende IG BAU-Bezirkschefin Doris Jetten. Das könne die morgendliche Smartphone-Nachricht mit immer neuen Sicherheitstipps für die Gebäudereinigung sein. Zum Beispiel für Fensterputzer, bevor sich diese an die Fassaden machten: "Safety first — erst gut gurten, dann sicher sauber machen!" Oder ein Anti-Rauch-Projekt von Azubis gegen das "blaue Dunst-Fieber" im Büro: "Ausbildung rauchfrei — Azubis knicken Glimmstängel".
Wichtig ist, so die IG BAU, eine "Blaupause für den Arbeitsschutz" zu liefern: "Die Ideen sollen zum Nachmachen anregen. Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz — 'Made in Kreis Mettmann‘ für überall in Deutschland", so Jetten. Mitmachen können alle Azubis und jungen Beschäftigten bis 24 Jahren — auch Berufsschulklassen oder Ausbildungsgruppen in Betrieben. Der Deutsche Jugend-Arbeitsschutz-Preis wird von der Fachvereinigung Arbeitssicherheit alle zwei Jahre vergeben. Insgesamt locken Preisgelder von 6.000 Euro. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016. Mehr dazu im Internet: www.jugend-arbeitsschutz-preis.de.