Michaela Noll mit Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

Kreis · Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert händigte der CDU-Bundestagsabgeordneten Michaela Noll gestern in Berlin das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus, das Bundespräsident Gauck ihr in Anerkennung ihrer parlamentarischen Tätigkeit im Deutschen Bundestag und ihres weitgehenden gesellschaftspolitischen Engagements verliehen hat.

Michaela Noll mit dem Bundestagspräsidenten Norbert Lammert .

Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde

"Es ist für mich eine große Ehre, mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet zu werden. Stellt es mich doch in eine Reihe mit den vielen Menschen, die sich um die Gesellschaft verdient gemacht und mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen Beitrag zum Zusammenhalt geleistet haben", freut sich Noll. "Ich danke vor allem auch meiner Familie, die mir immer den Rücken freigehalten und mein Engagement mitgetragen hat. Sie musste oft auf mich verzichten, auch an den Abenden und am Wochenende. Ich bin froh, dass sie immer so viel Verständnis gezeigt hat."

Michaela Noll ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2002 bis 2009 war sie Mitglied der Kinderkommission des Deutschen Bundestages und 2006 turnusgemäß deren Vorsitzende. Von 2008 bis 2009 fungierte sie als Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 2009 wurde sie Justiziarin und 2010 schließlich Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion. Als ordentliches Mitglied des Ältestenrates des Deutschen Bundestages ist sie Obfrau der Fraktion in der Kommission für Angelegenheiten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abgeordneten. Als ordentliches Mitglied wirkt sie im Verteidigungsausschuss, im Wahlausschuss und im Gemeinsamen Ausschuss nach Art. 53 a des Grundgesetzes. Des Weiteren ist sie stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz und in der deutschen Delegation der Parlamentarischen Versammlung der NATO.

Neben ihrer politischen Tätigkeit zeichnet sich Noll durch ihr jahrelanges Engagement für benachteiligte Menschen und Familien aus. Seit 2005 ist sie Schirmherrin des Franziskus-Hospiz Hochdahl in Erkrath, das Menschen mit einer nicht heilbaren Erkrankung mit begrenzter Lebenszeit begleitet. Seit 2007 ist sie Präsidentin des Förderkreises ZNS Langefeld e.V., der in den vergangenen 26 Jahren knapp 700.000 Euro an Spenden sammeln und damit etlichen Menschen nach einem Schädelhirntraumata auf ihrem Weg zurück in ein möglichst selbstständiges Leben helfen konnte.

Zudem ist Noll Schirmherrin verschiedener Projekte, u.a. von "Zündstoff - Die zweite Chance" des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer Erkrath e. V., ein Projekt für schulmüde Jugendliche und von KIPKEL e.V., einem Präventionsprojekt für Kinder psychisch kranker Eltern in Haan.

Von 2014 bis 2015 war die Politikerin Vorstandsvorsitzende der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS) und unterstützte als Schirmherrin das Projekt "Schutzengel für Bundeswehrfamilien" der Katholischen Familienstiftung für Soldaten.

(Schaufenster Mettmann)