Grüne im Kreis: Die Hilfe für Flüchtlinge ist nur gemeinsam zu stemmen!

Kreis · Die Grünen im Kreis Mettmann hatten ihre kommunalen Fachpolitiker eingeladen, die aktuelle Lage der Flüchtlinge im Kreis Mettmann an einem runden Tisch zu diskutieren.

Die Grünen initiieren einen kreisweiten Runden Tisch zum Thema Flüchtlinge.

Foto: Grüne

Rund 25 Politiker kamen letzten Donnerstag im Kreishaus zusammen und verglichen die Situation der Flüchtlinge in den jeweiligen Städten. Schnell wurde deutlich, dass in den kreisangehörigen Städten ganz unterschiedliche Verfahrensweisen und Standards herrschen.
Ophelia Nick, Sprecherin des Kreisverbands der GRÜNEN meint hierzu: "Es ist schwer zu verstehen, wieso in einigen Städten mehrere Sozialarbeiter beratend den oft schwer traumatisierten Menschen zur Seite stehen, in anderen Städten lediglich der Hausmeister für die Asylsuchenden der Ansprechpartner ist."
Auch die Situation der Kinder und Jugendlichen ist in den einzelnen Städten sehr unterschiedlich. Nicht in allen Städten des Kreises werden alle Kinder mit Schulplätzen versorgt. Martina Köster-Flashar, stellvertretende Fraktionsvorsitzende dazu: "Dass Kinder keine Schule besuchen ist ein Skandal, in Deutschland herrscht Schulpflicht und die gilt auch für die Kinder der Flüchtlinge, hier müssen alle Städte schnell handeln."
Zusammenfassend stellt der runde Tisch, der ab jetzt regelmäßig tagen will, fest, dass noch viel zu tun bleibt. Unter anderem setzen sich die Grünen für die Einführung einer allgemeine Gesundheitskarte ein. Hier sollte sich in Abstimmung mit den Städten auch die Kreisverwaltung engagieren.

(Schaufenster Mettmann)