Bewohnter Gartenlaubenanbau durch Feuer total zerstört

Kreis · Am Montagabend wurden Feuerwehr und Polizei in Hilden gegen 20.50 Uhr zu einem Brand am Eschenweg gerufen.

Brand in Hilden
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Im rückwärtigen Gartenbereich eines Reihenhauses brannte ein bewohnter laubenartiger Hausanbau mit offenen Flammen und starker Rauchentwicklung. Unterstützt von hilfreichen Nachbarn konnten sich eine 47-jährige Frau und ein 14-jähriger Junge, die sich zum Brandzeitpunkt im betroffenen Anbau aufgehalten hatten, zusammen mit mehreren Hunden aus dem Gebäude retten. Beide Personen wurden mit Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht, da sie während der Tierrettung leichte Rauchgasvergiftungen erlitten hatten.

Die Löscharbeiten der Hildener Feuerwehr gestalteten sich teils schwierig, da die schnell in Vollbrand stehende Laube auch über das Vorhaus am Eschenweg hinweg gelöscht werden musste. Dennoch konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Reihenhäuser am Eschenweg erfolgreich verhindert werden. Nicht verhindern konnte die Feuerwehr jedoch, dass der zu Wohnzwecken benutzte Laubenanbau niederbrannte und total zerstört, eine weitere Gartenlaube auf einem Nachbargrundstück ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Mit dem Ende der Löscharbeiten gegen 22.15 Uhr wurden der Brandort von der Polizei beschlagnahmt, Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen. Am heutigen Dienstag wurde der Brandort von Kriminalisten des Kommissariats 11 in Mettmann genauer untersucht. Dabei stellten die Brandexperten fest, dass das Feuer seinen Ursprung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an einem in Betrieb befindlichen Heizkamin nahm. Der dann durch das Großfeuer entstandene Gesamtsachschaden summiert sich nach ersten polizeilichen Schätzungen auf mindestens 25.000 Euro.

(Schaufenster Mettmann)