Pole wird in Mettmann gestoppt Volltrunken, viel zu schnell und mit einem Auto unbekannter Herkunft unterwegs
Mettmann · Am Sonntag, 17. Februar, beobachtete eine Streifenwagenbesatzung der Mettmanner Polizei um 9.55 Uhr einen silbergrauen VW Passat mit polnischen Kennzeichen, der mit stark überhöhter Geschwindigkeit die Johannes-Flintrop-Straße in Richtung Innenstadt befuhr und dabei die Einmündung Goldberger Straße passierte, obwohl der Querverkehr bereits Grün hatte.
Die Beamten nahmen die Verfolgung des Passats auf, der mit weiterhin viel zu hoher Geschwindigkeit über die Seibel-Spange und die Nordstraße fuhr, bevor er an einer Baustellenampel stoppen musste und deshalb wenden wollte. Der Wagen wurde bei dieser Gelegenheit von der Polizei blockiert und überprüft. Bei der Kontrolle stellte sich schnell heraus, dass der 25-jährige VW-Fahrer aus Polen, der sich nach eigenen Angaben nur vorübergehend als Arbeitnehmer in der Kreisstadt Mettmann befindet, deutlich alkoholisiert war. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von annähernd 2,5 Promille (1,24 mg/l).
Die Polizei leitete deshalb und wegen des grob verkehrswidrigen Fahrverhaltens ein Strafverfahren und weitere Ermittlungen gegen den 25-jährigen Beschuldigten ein, der keinen Eigentumsnachweis für das Fahrzeug erbringen konnte und zudem einräumen musste, dass er keinen in Deutschland gültigen Führerschein besitzt. Die Fahrzeugschlüssel des Passats wurden sichergestellt, die ärztliche Entnahme einer Blutprobe zur weiteren Beweisführung im Strafverfahren angeordnet und durchgeführt. Parallel dazu untersagten die Beamten dem Beschuldigten jedes weitere Fahren.