Vermisster wurde tot in einem Löschteich aufgefunden

Bereits am späten Dienstagabend, 22.40 Uhr, erreichte die Mettmanner Polizei eine Vermisstenmeldung aus einer örtlichen Pflegeanstalt am Benninghofer Weg.

Foto: Polizei Mettmann

Dort hatte ein 52-jähriger Bewohner seine Unterkunft zu nicht genau bekannter Zeit am Abend unbemerkt verlassen. Nach ersten Erkenntnissen war der geistig behinderte Mann seitdem, nur mit einem Schlafanzug bekleidet und barfuß, mit unbekanntem Ziel unterwegs.

Parallel zu lückenlosen Suchmaßnahmen in allen Häusern, Nebengebäuden und sonstigen Räumen der Pflegeeinrichtung, startete die Mettmanner Polizei intensive Such- und Fahndungsmaßnahmen auf dem Heimgelände und in der Umgebung. An diesen Maßnahmen, die im Lauf der Nacht bis in den Innenstadtbereich von Mettmann ausgedehnt wurden, waren starke Polizeikräfte aus dem Kreis Mettmann, ein Suchhund und ein Polizeihubschrauber beteiligt, der dafür längere Zeit über Mettmann kreiste. Benachbarte Polizeibehörden, öffentliche Verkehrsbetriebe, Taxizentralen und Krankenhäuser wurden ebenfalls an der Suche beteiligt.

Erst am Mittwochmorgen gegen 7.40 Uhr wurde dann eine leblose männliche Person treibend in einem Feuerlöschteich am Benninghofer Weg entdeckt. Für den aus dem Wasser geborgenen Mann kam jede Hilfe zu spät. Der Tote wurde nur wenig später als der vermisste 52-jährige Anstaltsbewohner identifiziert. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Bisher gibt es keine Erkenntnisse auf Fremdeinwirkung am Tode des Mannes. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern aktuell jedoch noch weiterhin an.

(Schaufenster Mettmann)