Stauden und Wildblumen als Straßengrün
Mettmann · An der Ringstraße ist im vergangenen Jahr eine Hecke aus dem Grünstreifen entlang der Straße herausgenommen worden. Dort hatten Mitarbeiter des Baubetriebshofs in Absprache mit Ferdinand Ortmann, dem Leiter der Abteilung Grünflächen, eine besondere Samenmischung (Mössinger Sommer) gesät.
Kniehohe Gräser und viele unterschiedliche, bunte Blumen säumten die Straße. Die Bürgerinnen und Bürger waren von der Blumenpracht begeistert. Zurzeit werden auf zwei Mittelinseln im Bereich der Kreuzung Tal-/Ringstraße Stauden von Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofs bepflanzt. Die Bodendecker, mit denen die Mittelinseln zugewachsen waren, hatten den heißen Sommer des vergangenen Jahres nicht überlebt.
Nachdem der Boden von den Mitarbeitern des Bauhofes ausgetauscht und die Flächen mit einen Staudensubstrat für besonders exponierte Pflanzeninseln und trockene Standorte aufgefüllt wurde, sind gestern die ersten Stauden (Mischung "Silbersommer") eingepflanzt worden. Abgedeckt werden die Flächen mit Kalksplitt als mineralische Mulchschicht.
Die mehrjährige Staudenmischung "Silbermond" setzt sich aus 26 Pflanzenarten zusammen und ist für Problemstandorte an Straßen bestens geeignet, weiß Ellen Breuckmann aus der Abteilung Grünflächen. Die Stauden blühen blau, weiß und gelb, kombiniert mit silbrigem Laub und Gräsern. Ellen Breuckmann: "Samenstände und die Halme sorgen auch im Winter für eine anspreche Wirkung." Außerdem sind die Stauden pflegearm und insektenfreundlich.
An der Ringstraße wird auch noch auf der gegenüberliegenden Straßenseite der sogenannte Mössinger Samen gesät. Im Goethepark werden auf der großen Wiese drei Streifen für Wildblumen angelegt, auf dem Friedhof Goethestraße sowie an der Einfahrt in die Siedlung Löffelbeck sollen im Sommer ebenfalls bunte Blumen blühen, sagt Sven Kaeber, städtischer Gärtner des Baubetriebshofs.