Umwelt Mettmann radelt für das Klima
Mettmann · Vom 6. bis 26. September tritt Mettmann für die Verbesserung des Klimas in die Pedale.
„Ich freue mich, dass das Stadtradeln in diesem Jahr wegen Corona nicht abgesagt, sondern in den September verleget wurde. So können wir gemeinsam wieder ein starkes Zeichen für den Klimaschutz setzen. Also, liebe Bürgerinnen und Bürger, machen Sie mit und lassen Sie uns gemeinsamen einen neuen Kilometerrekord für Mettmann aufstellen. Am besten melden Sie sich jetzt schon an“ sagt Bürgermeister Thomas Dinkelmann.
Seit 2008 treten Bürgerinnen und Bürger, Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitik für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Mettmann ist in diesem Jahr zum dritten Mal mit von der Partie. Das „Stadtradeln“ findet von 6. bis zum 26. September statt.
In diesem Zeitraum können alle Menschen, die in Mettmann leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, bei der Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnisses für Mettmann mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter www.stadtradeln.de/mettmann.
Beim Wettbewerb „Stadtradeln“ geht es um Spaß am Radfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen zu gewinnen, die im Alltag vom Auto aufs Fahrrad umsteigen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn rund 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.
Jeder kann ein „Stadtradel-Team“ gründen oder einem Team beitreten, um am Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so oft wie möglich das Fahrrad nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht Mettmann auch „Stadtradel-Stars“, die an den 21 „Stadtradel-Tagen“ ihr Auto überhaupt nicht bewegen und ganz aufs Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase berichten sie über ihre Erfahrungen als Alltagsradler im „Stadtradeln-Blog“.
Anders als in den vergangenen zwei Jahren wird es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie leider keine kreisweite Auftakttour geben, bedauert Nathalie Villière, die das „Stadtradeln“ für die Stadt Mettmann organisiert. Sie hofft aber darauf, dass die Radsportvereine, die bislang die Aktion immer so hervorragend unterstützt haben, einige kleine Touren mit begrenzter Teilnehmerzahl und natürlich unter Einhaltung der Hygieneschutzmaßnahmen anbieten werden. Weitere Informationen gibt es nach den Sommerferien.